Nach Zitteranfällen: Pause für Angela Merkel naht
Bundeskanzlerin Angela Merkel (64) hat auf ihre Zitteranfälle reagiert: Am Donnerstag empfing Bundeskanzlerin Angela Merkel die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen (41) in Berlin - dabei lauschten Merkel und ihr Gast den Nationalhymnen im Sitzen. Zuvor hatte der "Spiegel" bereits berichtet, dass Stühle bereitgestellt werden könnten. Beim Empfang des finnischen Ministerpräsidenten Antti Rinne (56) hatte Merkel am Mittwoch während des Abspielens der Nationalhymnen längere Zeit gezittert.
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Merkel erklärte Medienberichten zufolge anschließend, dass es ihr "sehr gut" gehe. Sie sei noch "in einer Verarbeitungsphase des ersten Vorfalls mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Die dauert anscheinend noch ein bisschen", so die 64-Jährige. Schon Mitte Juni hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (41) ebenfalls sichtbar und heftig gezittert, damals ebenfalls während der Nationalhymne. Neun Tage später zitterte sie bei der Ernennung von Justizministerin Christine Lambrecht (54).
Urlaub naht
Ihr Arbeitspensum hatte sie in der Zwischenzeit ohne Probleme gemeistert und auch jetzt hat Bundeskanzlerin Angela Merkel noch ein volles Programm. Neben Terminen in Berlin reist sie am Sonntag auf Einladung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (41) nach Paris, um der Parade anlässlich des französischen Nationalfeiertages beizuwohnen.
An ihrem Geburtstag, dem 17. Juli, findet kommende Woche unter anderem eine Kabinettssitzung statt. Einen Tag zuvor wird das Europaparlament voraussichtlich entscheiden, ob Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (60) neue Präsidentin der EU-Kommission wird. Anschließend könnten für Merkel dann aber ruhigere Wochen folgen.
Der Besuch der Bayreuther Festspiele Ende Juli gehört jedes Jahr zu Merkels festem Sommerprogramm. Dafür unterbricht sie sogar gerne ihren Urlaub. Auch 2018 ließen sie und ihr Mann Joachim Sauer (70) sich die Eröffnung der traditionellen Festspiele bei hochsommerlichen Temperaturen nicht entgehen.
Viel Unterstützung für die Kanzlerin
Ob es für Merkel in diesem Jahr auch wieder nach Südtirol geht? Schon häufig hat sie ihren Urlaub mit ihrem Mann dort verbracht und beim Wandern entspannt. Auch die italienische Insel Ischia soll ein bevorzugtes Reiseziel der Kanzlerin sein. Erreichbar ist sie natürlich dennoch, wie sie 2017 in einem "Bild am Sonntag"-Interview sagte. Ein Büro und ein Mitarbeiter kommen mit in die Ferien. "Die meisten Dinge können warten, aber ich musste auch schon einmal auf einer Berghütte telefonieren, als ich dort gerade mit letzter Kraft angekommen war."
Neben der nahenden Erholung kann sich Merkel auch über viel Unterstützung in den sozialen Medien freuen. Zu einem Instagram-Post über das Treffen mit Finnlands Ministerpräsident Antti Rinne vom Mittwoch haben zahlreiche User in den Kommentaren Genesungswünsche hinterlassen. "Bitte schonen Sie Ihre Gesundheit und werden Sie schnell wieder gesund!", heißt es da unter anderem. Und auch zu einem "Tagesschau"-Beitrag auf Instagram, in dem es um die Zitteranfälle ging, gibt es zahlreiche aufbauende Worte von Usern für Bundeskanzlerin Angela Merkel.