Nach ungebetenem Kuss: "Dahoam is Dahoam"-Fans pöbeln gegen Serien-Star

Seit 2007 läuft "Dahoam is Dahoam" im TV und hat über die Jahre eine große Schar an Zuschauern aufgebaut. Dass einige Fans von Seifenopern und Telenovelas manchmal Realität nicht von Fiktion unterscheiden können, muss aktuell ein Schauspieler der bayerischen Serie erleben. Warum wird Martin Wenzl im Netz böse angefeindet?
Kritik für Martin Menzl wegen "Dahoam is Dahoam"-Rolle
Der Schauspieler verkörpert in "Dahoam is Dahoam" seit der ersten Folge die Figur Ludwig Brunner. Eigentlich endete seine Geschichte als Hauptdarsteller bereits 2012, als er vom fiktiven Dorf Lansing nach München zog. Doch immer wieder taucht er als Nebendarsteller auf. In den neuesten Folgen ist Martin Wenzl wieder dabei und entfacht mit seiner Geschichte eine hitzige Diskussion unter den Fans.

Sein Charakter Ludwig Brunner hat bei "Dahoam is Dahoam" schon für einige Liebesverwicklungen gesorgt – was bei einer Daily Soap auch nicht unüblich ist. In Episode 3472 (Ausstrahlung Montag, 2. Dezember) bekam er nach einem Kuss eine herbe Abfuhr von Vera Hülsmann, dargestellt von Sybille Waury. Diese Wendung scheinen einige Zuschauer nicht gut aufzunehmen, wie ein Blick auf die Social-Media-Kanäle der Serie zeigt.
Erhitzte Gemüter: "Dahoam is Dahoam"-Zuschauer schimpfen über Ludwig Brunner
Auf Instagram schimpfen Fans, dass die Figur Ludwig "unerträglich" geworden sei. "Sein armseliges Verhalten zeigt deutlich, dass er mit Niederlagen nicht umgehen kann", schreibt etwa ein User. Ein weiterer kommentiert: "Irgendwie kann ich Ludwig nicht mehr ertragen. Früher war das eine nettere Rolle."
Auch auf dem Facebook-Kanal von "Dahoam is Dahoam" sind die Gemüter erhitzt. "Der ist so komisch geworden", pöbelt ein Zuschauer. Ein weiterer findet noch deutlichere Worte: "Ich finde, es wird alles schön langsam Komödienstadl. Mit falscher Besetzung."
Wie Martin Wenzl wohl mit dieser Kritik an seiner Rolle umgeht? Als Schauspieler in einer emotionsgeladenen Seifenoper dürften ihm die Zuschriften der Fans nicht ungewohnt sein. Vielleicht sieht er es auch als Kompliment – immerhin zeugt es von großem schauspielerischem Talent, wenn seine Rolle durch seine Performance derart realistisch wahrgenommen wird.