Nach Tod von Prinz Harrys Ex: Jay Khan kritisiert deutsche Promis

Die britische TV-Moderatorin und Ex-Freundin von Prinz Harry Caroline Flack (40) ist tot. Der aus England stammende Sänger Jay Khan (37) hat sich jetzt in einem emotionalen und zugleich nachdenklichen Post zu Wort gemeldet und kritisiert die "öffentliche Hetze" vieler deutscher Promis im Fall Michael Wendler (47).
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Sänger Jay Khan kritisiert nach dem Selbstmord von Caroline Flack deutsche Promis, die sich an Pochers Wendler-Hetze beteiligen und warnt vor den Folgen.
imago/Landmark Media, Tinkeres Sänger Jay Khan kritisiert nach dem Selbstmord von Caroline Flack deutsche Promis, die sich an Pochers Wendler-Hetze beteiligen und warnt vor den Folgen.

Zur Trauer mischt sich Fassungslosigkeit. Caroline Flack, die vor ein paar Jahren eine Liebelei mit Prinz Harry (35) hatte, ist tot. Die britische Moderatorin ("Love Island", "Dschungelcamp") soll in der Vergangenheit mit dem Gesetz in Konflikt geraten und immer wieder Presse-Anfeindungen ausgesetzt gewesen sein.

Jay Khan: Facebook-Post zu Pochers Verhalten im Fall Wendler

Jay Khan nimmt Flacks Suizid zum Anlass, vor den Folgen des medialen Mobbings zu warnen, denn laut Khan seien derzeit auch Michael Wendler und seine 23 Jahre jüngere Freundin Laura Müller davon betroffen. Diese werden unter anderem von Oliver Pocher (41) im Netz und in Interviews verspottet und durch den Kakao gezogen. Wendler erstattete bereits Anzeige wegen Urheberrechtsverletzung und Beleidigung. Jay Khan schreibt jetzt auf Facebook: "Dass ein etablierter Comedian und Entertainer, der selbst Jahre lang von Kritik und medialer Schelte nicht befreit war, sich auf eine Person so nachhaltig und konsequent einschießt, erschließt sich mir nicht. Aber, dass nun durch Beihilfe des medialen Echos und den gegebenen viralen Plattformen sich plötzlich Hinz und Kunz auch zu Wort melden müssen, um nochmal ordentlich nachzutreten, macht mich schlichtweg sprachlos."

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Jay Khan: Diese Promis unterstützen Pochers Wendler-Hetze

Der ehemalige Boyband-Sänger meint damit deutsche Promis, die in den vergangenen Tagen Pochers Instagram-Beiträge über Michael Wendler kommentiert haben "und jauchzend die Hetze unterstützen und bestärken". Dies waren unter anderem Pietro Lombardi, Simone Thomalla, André Mangold, Kim Fisher, Simone Ballack, Kim Gloss, Marlene Lufen, Max Giermann, Jana und Thore Schölermann, Jennifer Knäble und Susan Sideropoulos. Laut Khan sei das "einzig allein als klassisches Mobbing zu betiteln".

Nach Selbstmord von Prinz Harrys Ex: Jay Khan sieht Parallelen zu Michael Wendler

Jay Khan hat Michael Wendler in der Vergangenheit nur bei einigen Auftritten getroffen und ihn als "höflich, respektvoll und aufgeschlossen" in Erinnerung. Wendler tue ihm leid, sorgenvoll schreibt Kahn: "Welches Recht hätte ich dann als Person der Öffentlichkeit mit meiner im Verhältnis lauteren Stimme und Reichweite auf einen mir Fremden einzuprügeln? Wie auch immer diese Person tickt, er ist ein Mensch und hat auch Gefühle, Dinge die ihm schlaflose Nächte bereiten und plagen. Und so schmerzfrei er einem vielleicht erscheint, ist und bleibt er trotzdem Mensch, der irgendwo unter seiner Schale den ein oder anderen wunden Punkt verbirgt, der ihn am falschen Tag aus dem Gleichgewicht bringen könnte. Was ist, wenn seine neue Lebensgefährtin mit 22 merkt, dass sie nicht mit einem Anfang 50-Jährigen zusammen sein möchte und ihn für einen Fußballer, Rapper oder Fitness Model verlässt? Was könnte das aus einem Mann mittleren Alters machen, wenn alles was ihm noch bleibt Hohn, Spott und Schulden sind? Am falschen Tag zur falschen Zeit unter Umständen einen sehr gefährdeten und labilen Menschen!"

Deshalb appelliert Jay Kahn an die "eigene Verantwortung" und hofft auf Unterstützer, damit das Wendler-Mobbing aufhöre: Wenn seinen Facebook-Post "auch nur einen Menschen erreicht und davon abhält, einen 'Hate Beitrag' über jemanden zu veröffentlichen, hätte es was Gutes." Denn: "Es ist unser gutes Recht, uns ein Bild oder eine Meinung über eine Person zu machen, die wir nicht kennen, das ist menschlich und in jedem von uns verankert. Aber zwischen dem und öffentlicher Hetze liegen Welten."

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