Nach Tod von Joan Rivers: Tochter Melissa verklagt Ärzte

Melissa Rivers setzt ihre Trauerarbeit vor Gericht fort: Sie verklagt die Klinik, in der ihre Mutter Joan Rivers nach einer mißglückten Operation starb.
von  (kd/spot)
Melissa (l.) und Joan Rivers (r.) auf einem NBC-Event im Mai 2014
Melissa (l.) und Joan Rivers (r.) auf einem NBC-Event im Mai 2014 © Evan Agostini/Invision/AP

Entertainerin Melissa Rivers (46) will sich Gewissheit über die Umstände des Todes ihrer Mutter Joan Rivers (1933-2014) verschaffen. Zu diesem Zweck strebt sie ein gigantisches Gerichtsverfahren gegen die Klinik, in der die berühmte Komikerin starb sowie die behandelnden Ärzte an, berichtet das Klatschportal "TMZ".

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Am Donnerstag habe Rivers demzufolge die Kanzlei Gair, Gair, Conason, Steigman, Mackauf, Bloom & Rubinowitz damit beauftragt, Klage wegen ärztlicher Kunstfehler und widerrechtlicher Tötung einzureichen. Zur Klageerhebung dürfte es dem Bericht zufolge erst in einem Monat kommen. Rivers' Anwälte würden jedoch bereits alle Beteiligten auffordern, ihnen sämtliche Unterlagen über den tödlichen Eingriff zur Verfügung zu stellen und diese nicht zu vernichten.

Joan Rivers starb am 4. September in einer New Yorker Klinik. Bei der 81-Jährigen wurde ein Routine-Eingriff an den Stimmbändern durchgeführt, für den sie mit Propofol ruhig gestellt wurde. Während der OP kam es jedoch zu Komplikationen. Rivers Atmung versagte, weshalb die behandelnde Ärztin sie in ein künstliches Koma versetzte, aus dem sie nicht mehr aufwachte.

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