Nach Shitstorm: Pamela Reif entschuldigt sich für "Transen"-Kommentar

Als Person des öffentlichen Lebens wird man andauernd von jeder Seite beobachtet und alles, was man macht oder sagt, wird beobachtet. Umso wichtiger ist es in solchen Fällen, sich immer genau zu überlegen, wie man sich in der Öffentlichkeit äußert. Dies nicht zu tun, kann massive Folgen haben – wie zuletzt auch Influencerin Pamela Reif (26) zu spüren bekommen hat.
Pamela Reif: Follower werfen ihr Transphobie vor
Angefangen hat alles mit einem Gesichts-Filter auf der Social Media-Plattform TikTok. Diesen hatte die 26-Jährige vergangene Woche bei sich selbst ausprobiert und darauf reagiert. So sachrieb sie zum entstandene Bild von sich selbst, mit viel Make-Up und ein wenig veränderten Gesichtszügen: "Wieso sehe ich aus wie eine Transe?" Daraufhin brach über die Influencerin ein heftiger Shitstorm ein, bei dem ihr unter anderem vorgeworfen wurde, transphob zu sein.
Am Freitag folgte auf Instagram deshalb ein weiteres Video der 26-Jährigen, in dem sie sich bei ihren mehr als neun Millionen Followern erst einmal für ihre Aussage entschuldigte. "Es tut mir einfach so leid. Und das, was ich gestern auf TikTok gesagt habe, war so falsch und so dumm", sagte sie zu Beginn des Videos. "Ich habe mit einer so dummen Wortwahl, eine so transphobe Aussage getätigt, die ich eigentlich gar nicht meine von Herzen und gar nicht so rüberbringen wollte."
Influencerin Pamela Reif gesteht Fehler ein und wirbt für mehr Aufklärung
Im Anschluss versuchte sie dann noch zu erklären, wie es überhaupt dazu kam. "Offen gesagt: Ich persönlich wusste gar nicht, dass das Wort "Transe" nicht die Kurzform für eine Transgender-Person ist, sondern als Beleidigung gilt."
Gleichzeitig betonte sie jedoch, dass sie dies mit ihrem Wissenstand, ihrem Alter und ihrer Reichweite eigentlich definitiv wissen müsste und dieser Fall ihr deshalb auch zeige, dass sie noch viel tiefer in dieses Thema einsteigen und sich mehr damit beschäftigen müsse.
Da viele Menschen solche Begriffe jedoch im Privaten verwenden würden, könnte ihr Fauxpas aus ihrer Sicht daher auch eine Möglichkeit sein, über dieses Thema künftig mehr zu berichten und aufzuklären, damit vielen auch deutlich gemacht werde, welche Wortwahl angemessen ist und welche nicht.