Nach Rassismus-Vorwurf: Katja Burkard entschuldigt sich im TV für "Zigeuner"-Spruch
Seit 25 Jahren steht Katja Burkard für "Punkt 12" vor der Kamera und hat sich in dieser Zeit schon den ein oder anderen Fauxpas geleistet. Jetzt wurde ihr nach einem unüberlegten Spruch Rassismus vorgeworfen. Am Freitag (9. Juli) hat sich die Moderatorin live in der RTL-Sendung dafür entschuldigt.
Rassismus-Vorwurf gegen Katja Burkard: Was ist passiert?
Einen Tag zuvor hatte Katja Burkard im Gespräch mit Promi-Auswanderin Oksana Kolenitchenko das für Sinti und Roma abwertende Wort "Zigeuner" benutzt. Eigentlich wollte die Moderatorin über die Umzugspläne des ehemaligen DSDS-Stars sprechen und sagte: "Wenn die [Kinder, d.R.] dann älter sind, dann ist nichts mehr mit Zigeunerleben."
Daraufhin wurde Katja Burkard von zahlreichen Fans und einigen Promis Rassismus vorgeworfen. Comedian Enissa Amani teilt auf Instagram die Szene aus dem "Punkt 12"-Beitrag und schreibt dazu: "Mein Herz mit allen Sinti*zze und Roma*nja die durch diese DISKRIMINIERENDE RASSISTISCHE SCHEISSE gehen müssen mit Menschen, die einfach NICHT WACHSEN wollen nicht mal MINIMAL lernen wollen."
Katja Burkard entschuldigt sich für Ausspruch "Zigeunerleben"
Die RTL-Moderatorin hat inzwischen auf den Shitstorm reagiert und sich auf Instagram und im TV dafür entschuldigt. Zu Beginn der "Punkt 12"-Sendung vom Freitag (9. Juli) erklärte sie: "Ich habe ein Wort benutzt, das Roma und Sinti diskriminiert und das tut mir wirklich aufrichtig leid. Ich bin gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung und deswegen sind wir auch im Gespräch mit von Diskriminierung Betroffenen."
In der RTL-Sendung wolle Katja Burkard noch am Freitag oder in der nächsten Woche mit einem Experten für Alltagsrassismus sprechen und das Thema für die Zuschauer und für sich selbst aufarbeiten.