Nach Oliver Kahns Rauswurf beim FC Bayern: Jetzt spricht Ex Verena Kerth
Eiskalt abserviert. Am Ende einer Chaos-Saison wird beim FC Bayern München aussortiert. Präsident Herbert Hainer und Ehrenpräsident Uli Hoeneß führten mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic schon einen Tag vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag das Trennungsgespräch.
Hebert Hainer: Emotionale Gespräche mit Oliver Kahn
Kahn und Brazzo hätten dabei jedoch höchst unterschiedlich reagiert. "Die Gespräche mit Oliver sind nicht so gut gelaufen, waren emotional", verriet Hainer am Sonntag. Klar ist: Es war keine einvernehmliche Trennung. Dass er in Köln mit dabei ist, hat der Aufsichtsrat mit seiner sofortigen Abberufung verhindert, sagt Kahn.
FC Bayern München: Stadion-Verbot für Oliver Kahn in Köln
"Ich würde gerne mit euch mitfeiern, aber leider kann ich heute nicht bei euch sein, weil es mir vom Club untersagt wurde", twitterte Oliver Kahn nach der gewonnenen Meisterschaft am Samstagabend. Danach sprach er bei Sky sogar "vom schlimmsten Tag" in seinem Leben. Offiziell hieß es zunächst, Kahn sei erkrankt und könne deshalb nicht im Rheinenergiestadion sein.
Exfreundin von Oliver Kahn: "War sein Lebenstraum"
Verena Kerth, die von 2003 bis 2008 mit Oliver Kahn liiert war, weiß sehr genau, wie emotional der Titan sein kann. Die Radiomoderatorin sagt der AZ: "Als Oli vor der WM 2006 erfuhr, dass er nicht mehr die Nummer eins im Tor sei, war das karrieretechnisch eigentlich sein schlimmster Tag im Leben. Es war sein Lebenstraum."
Verena Kerth über Kahn-Rauswurf schockiert: "Unmenschlich und respektlos"
Nach Kahns Aus beim FC Bayern ist Verena Kerth entsetzt und aufgewühlt. In der AZ spricht sie exklusiv über die knallharte Entscheidung des Vereins: "Als ich von seinem sofortigen Rauswurf erfahren habe, war ich komplett erstaunt. Aber dass er nicht mal mehr mit ins Stadion durfte, machte selbst mich sprachlos und traurig. Was Oli hier angetan wurde, ist unmenschlich und respektlos. Nach all seinen erbrachten Leistungen hat er so etwas nicht verdient. Er hat immer alles für den Verein gegeben. Er ist der FC Bayern! So kann und darf man Oli nicht behandeln. Das hat keinen Stil!"

Und weiter: "Ich bin immer Bayern-Fan gewesen, aber da muss ich mich jetzt schon hinterfragen. Ich überlege mir mal, ob ich Dortmund-Fan werde. Nein, Spaß, so weit kommt's dann auch nicht."