Nach Missbrauchsvorwurf: Prinz Andrew will zurück in die Öffentlichkeit
Wie weit Prinz Andrew in den Sex-Skandal um den verstorbenen Milliardär Jeffrey Epstein verwickelt ist, weiß wohl nur er selbst. Obwohl das mutmaßliche Opfer Virginia Giuffre im August Klage gegen den Royal wegen sexuellen Missbrauchs eingereicht hat, glaubt der Sohn der Queen offenbar an seine baldige Rehabilitierung.
Prinz Andrew will 2022 wieder an der Seite der Queen stehen
Virginia Giuffre wirft Prinz Andrew vor, sie zwischen 1999 und 2002 dreimal zum Sex mit ihm gezwungen zu haben - sie war damals erst 17 Jahre alt. In einem Interview mit BBC stritt er 2019 die Anschuldigungen ab und erklärte, sich nicht an eine Begegnung mit dem mutmaßlichen Opfer erinnern zu können. Das Gespräch mit dem britischen Sender entwickelte sich für den Palast zum PR-Desaster und Prinz Andrew gab daraufhin seine royalen Pflichten ab. Seither hüllt er sich zu diesem Thema in Schweigen.
Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe und dem drohenden Prozess scheint Prinz Andrew davon auszugehen, seine royalen Aufgaben bald wieder aufnehmen und sich an der Seite von Queen Elizabeth präsentieren zu können. Gegenüber Freunden soll er gesagt haben, dass er beim 70-jährigen Thronjubiläum seiner Mutter 2022 wieder Seite an Seite mit den Royals stehen werde. Ein Insider erklärt gegenüber dem "Mirror": "Es ist klar, dass er den brennenden Wunsch hat, so schnell wie möglich an die Arbeit zurückzukehren."
Insider über Rückkehr von Prinz Andrew: "Es sieht bei weitem nicht gut aus"
Ein weitere royale Quelle glaubt allerdings nicht daran, dass sich Prinz Andrew jemals von diesen Schlagzeilen erholen kann. "Der Plan, wenn man es einen Plan nennen kann, besteht darin, angesichts dieser Vorwürfe absolut nichts zu sagen. [...] Ob er das durchhalten kann, bleibt abzuwarten, aber es sieht bei weitem nicht gut aus."
Bislang hat sich die königliche Familie nicht öffentlich zu den Missbrauchsanschuldigungen geäußert. Hinter den Palastmauern soll es deshalb allerdings zum Streit zwischen den Royals kommen. Während die Queen ihrem Sohn offenbar seine Aufgaben zurückgeben will, sollen sich Prinz Charles und Prinz William dagegen aussprechen.