Nach Kündigung wegen Meghan: Piers Morgan schwört "Rache"
Dass Piers Morgan (54) keinerlei Sympathien für Meghan Markle (39) hegt, stellte der TV-Moderator immer wieder offen zur Schau. Letzter Höhepunkt: sein Ausraster nach dem Interview von Meghan und Prinz Harry mit der US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey.
Der britische TV-Moderator ätzte offen gegen die 39-Jährige. Morgan äußerte sich mit abfälligen Worten über Markles Aussagen hinsichtlich ihrer psychischen Gesundheit und den Rassismus-Vorwürfen, welche die Herzogin gegenüber dem Palast erhob.
Eklat im Frühstücksfernsehen
Er nehme der 39-Jährigen kein Wort von dem was sie sage ab, auch nicht ihre Bemerkungen über ihre Selbstmordgedanken. Selbst wenn sie einen Wetterbericht vorlesen würde, würde er ihr nicht glauben, so Morgan.
Zum Eklat kam es am Morgen nach dem TV-Interview in der britischen ITV-Sendung "Good Morning Britain". Wetteransager Alex Beresford fiel Morgan ins Wort und bemängelte vor laufender Kamera dessen "erbärmliches" und "entsetzliches" Verhalten gegenüber der Herzogin.
Beresford warf Morgan vor, Meghan Markle nur deshalb niederzumachen, weil diese beschloss, den Kontakt zu ihm abzubrechen. Daraufhin stürmte Morgan aus dem Studio, kehrte kurze Zeit später jedoch wieder zurück.
Sein Verhalten blieb nicht folgenlos. Nachdem über 41.000 TV-Zuschauer Beschwerde bei ITV eingelegt hatten, zog der TV-Sender die Reißleine und beendete die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen 54-Jährigen.
Einsichtig wollte sich Piers Morgan auch nach der Kündigung nicht zeigen. "Ich habe meinen Job bei ‚Good Morning Britain‘ verloren, weil ich mich dazu entschieden habe, mich nicht dafür zu entschuldigen, dass ich Meghans Behauptungen im Oprah-Winfrey-Interview nicht geglaubt habe", schrieb der 54-Jährige in einem offenen Brief.
"Ich glaube, dass die Verteidigung der Redefreiheit und das Recht, ehrlich vertretene Meinungen zu äußern, das wichtigste Thema meiner Karriere und das wichtigste Thema in der britischen Gesellschaft ist", so Morgan weiter.
Morgan schwört seinen Gegnern "Rache"
Doch damit scheint sich der geschasste Moderator noch nicht zufrieden zu geben, ganz im Gegenteil. Denn nun will sich der 54-Jährige – wortwörtlich – an all denen "rächen", die sich gegen ihn stellen.
Auf Twitter schrieb Piers Morgan: "Nachricht an alle hochkarätigen, unerträglich aufgeweckten, unaufrichtig tugendhaften, rassistisch-beschämenden Heuchler: Ich beobachte euch und werde mich rächen."
"Ich verpasse nichts. Rache ist immer am besten, wenn sie kalt serviert wird", so der 54-Jährige in einem weiteren Tweed.
Und Morgan scheint in dieser Angelegenheit nicht lange zu zögern und schon gar keine Angst vor Konfrontationen zu haben. So lieferte er sich auf Instagram eine Verbalschlacht mit Chelsea Handler (47). Die Komikerin teilte ein Interview aus dem Jahr 2014 und kommentierte dies mit "Manche werden besser. Einige bleiben einfach gleich. @piersmorgan".
Das ließ der 54-Jährige nicht auf sich sitzen und konterte den Post mit "War DAS das letzte Mal, dass du dich mit Kleidung in der Öffentlichkeit gezeigt hast?" Morgan spielte damit auf vergangene Instagram-Posts an, in denen sich Handler wiederholt äußerst freizügig zeigte.
Und auch die US-Journalistin Gayle King, beste Freundin von Oprah Winfrey, die sich wiederholt auf die Seite von Meghan und Harry gestellt hatte, bekam vom Piers Morgan ihr Fett ab.
Auf Twitter bezeichnete der 54-Jährige die Moderatorin als "PR Sprachrohr von Meghan und Harry", welches sich besser auf ihren Job als Journalisten konzentrieren und die Lügen aufdecken solle, welche das Ehepaar im Interview erzähle.
In der Privatfehde zwischen Markle und Morgan dürfte das letzte Wort also noch lange nicht gesprochen sein.
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