Nach Kritik wegen Royal-Zugehörigkeit: Meghan wehrt sich

Herzogin Meghans Forderung einer bezahlten Elternzeit wird in den USA als unangemessener politischer Aktivismus wahrgenommen. Sie selbst sieht das jedoch anders.
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Herzogin Meghan (40, "Suits") setzt sich seit Kurzem energisch für die Einführung einer bezahlten Elternzeit in den USA ein. Kritiker werfen der Frau von Prinz Harry (37) aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur königlichen Familie fehlende Neutralität und ungemessenen politischen Aktivismus vor. Sie selbst sieht das jedoch anders, wie sie bei einem Online-Gipfel der "New York Times" deutlich machte.

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Menschen brauchen Unterstützung, "gewiss wenn sie gerade ein Kind bekommen haben"

Die 40-Jährige nahm als Rednerin an der Veranstaltung "Minding the Gap" teil und räumte laut dem US-Magazin "People" zwar ein, dass die Royals traditionsgemäß politisch neutral sind. Das Thema bezahlte Elternzeit sei für sie jedoch kein politisches. "Bezahlte Elternzeit ist von meinem Standpunkt aus einfach ein humanitäres Thema", erklärte sie.

"Ich denke, dies ist eines dieser Themen, die nicht rot oder blau sind", fügte Meghan hinzu und bezog sich damit auf die traditionellen Farben der beiden großen politischen Parteien in den USA - Rot wird den Republikanern zugeschrieben, Blau den Demokraten. Laut der zweifachen Mutter sind die Vereinigten Staaten "nur eines von sechs Ländern in der gesamten Welt, die keine Form von nationaler bezahlter Elternzeit" anbieten. "Wir können uns doch alle darüber einig sein, dass Menschen Unterstützung brauchen, gewiss wenn sie gerade ein Kind bekommen haben."

Mit elf Jahren nahm sie sich Procter & Gamble vor

Ihr Verlangen, den Mund aufzumachen und Veränderung aktiv herbeizuführen, entwickelte die ehemalige Schauspielerin bereits früh. Das beweist ein von "Inside Edition" entdecktes Interview mit der elfjährigen Meghan in der Kindersendung "Nick News". Damals schrieb sie einen Brief an das Unternehmen Procter & Gamble, da dessen Werbung für ein Spülmittel nur an Frauen adressiert war. Und Meghans Aktivismus zeigte Wirkung: Aus dem Slogan "Frauen überall in Amerika" wurde "Menschen überall in Amerika".

Auch ihre Forderung einer bezahlten Elternzeit machte Herzogin Meghan im Oktober in einem offenen Brief deutlich, den sie an zwei hochrangige Politiker adressierte. Zuletzt bekräftigte sie ihre Forderung zudem in privaten Telefongesprächen mit mehreren Senatorinnen, wie die Tageszeitung "Politico" berichtete.

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  • chgmuc am 11.11.2021 09:58 Uhr / Bewertung:

    Die Intelligentesten und ihre Wut!

  • Wolff am 10.11.2021 09:42 Uhr / Bewertung:

    Wir könnten uns aber auch darüber einig sein, dass wir überhaupt nicht noch mehr Menschen auf dieser Welt brauchen. Und Menschen, die Unterstützung brauchen würden, gibt es auch so schon genug. Da muss sie nicht lange suchen. Vielleicht sollte sie da mal mit den diversen Weltraumreisenden und ähnlichen Geldverschwendern reden... Oder wer glaubt daran, dass die Menschheit in absehbarer Zeit - bevor sie die Erde komplett ruiniert hat - ins Weltall auswandert?

  • Ach so am 10.11.2021 07:34 Uhr / Bewertung:

    Dann soll sie ihren Titel, den sie doch nur den ungeliebten Royals zu verdanken hat, ablegen, schon kann sie machen, was sie will,. Nur die Millionen als Nobody wird sie dann nicht mehr verdienen und das ist natürlich das allerwichtigste. Für Klimarettung, gegen Armut sein aber dabei mit dem Privatjet fliegen und im größten Luxus leben. Wie heuchlerisch. Ihre Familie, seine Familie, auch die Obamas haben gemerkt, mit wem sie es da zu tun haben...und sich abgewandt.

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