Nach Kritik von Meghan: Thomas Markle erpresst Tochter live im TV

Prinz Harry und sein Vater Prinz Charles haben kein gutes Verhältnis (mehr). Und Meghans Vater droht ihr nach dem Interview bei Oprah Winfrey erneut mit einer pikanten Geschichte in der Presse...
von  AZ/dpa
Herzogin Meghan beim Gartenfest im Buckingham Palast im Mai 2018.
Herzogin Meghan beim Gartenfest im Buckingham Palast im Mai 2018. © dpa/Dominic Lipinski

Im Interview mit Moderatorin Oprah Winfrey hat Herzogin Meghan auch ihren Vater und ihre Halbschwester kritisiert. Ihr Vater habe sie angelogen, als es um die Frage ging, ob er mit den britischen Boulevardmedien zusammengearbeitet habe, sagte Meghan. Das treffe sie besonders hart, jetzt wo sie selbst Mutter sei. "Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie ich mein Kind jemals absichtlich verletzen könnte, also ist es schwer für mich, das zu verstehen."

Meghan spricht bei Oprah Winfrey über Vater Thomas Markle

Die Boulevardmedien hätten ihren Vater verfolgt und hätten Schuld – aber auch ihr Vater trage eine Verantwortung. "Sie haben auch meine Mutter verfolgt, und ihr habt nie ein Wort von ihr gehört. Seit vier Jahren ist sie in würdevoller Stille verblieben, während sie mit ansehen musste, wie ich das alles durchmache."

Streit mit Vater: Warum zoffen sich Meghan und Thomas Markle?

Mit ihrem Vater liegt Meghan bereits seit ihrer Hochzeit mit Harry im Frühjahr 2018 im Clinch. Thomas Markle hatte seine Teilnahme zu dem Spektakel mit Hunderttausenden Schaulustigen in Windsor kurzfristig abgesagt – wegen gesundheitlicher Gründe, wie er es darstellt. Seitdem sind die beiden zerstritten. Thomas Markle hatte unter anderem einen handgeschriebenen Brief Meghans an Journalisten der "Mail on Sunday" gegeben.

Erpressung: Thomas Markle will Kontakt zu Meghan und Harry

Doch offenbar liegt auch Thomas Markle nichts an einer Versöhnung. Er war am Dienstagmorgen live der Sendung "Good Morning Britain" zugeschaltet.

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Darin setzt er seine Tochter und seinen Schwiegersohn unter Druck und erpresst die beiden: "Wenn ich nichts von ihnen höre, gebe ich der Presse eine Geschichte. Wenn ich in 30 Tagen nichts von ihnen höre, gebe ich der Presse noch eine Geschichte. Wenn sie sich entscheiden mit mir zu sprechen, höre ich auf mit der Presse zu reden." Der 76-Jährige ist tief enttäuscht: "Ich habe mich bestimmt 100 Mal entschuldigt, für das, was passiert ist. Meghan und Harry haben sich nie zurückgemeldet."

Queen gibt Statement zu Rassismusvorwürfen ab

Nach anfänglichem Zögern reagierte die Queen am Dienstagabend - und zeigte sich versöhnlich.  In einer Mitteilung im Auftrag der 94-jährigen Monarchin hieß es, die Königsfamilie nehme die Vorwürfe des Paares "sehr ernst". Besonders den Vorwurf des Rassismus wolle man intern aufarbeiten. "Die ganze Familie ist traurig darüber, wie schwierig die vergangenen Jahre für Harry und Meghan gewesen sind", hieß es weiter.

Die angesprochenen Themen seien besorgniserregend. Obwohl sich die Erinnerung an die Vorfälle teilweise unterscheide, würden die Vorwürfe ernst genommen und von der Familie privat aufgearbeitet, hieß es weiter. "Harry, Meghan und Archie werden immer sehr geliebte Familienmitglieder sein". Zuvor hatten sich führende Royals einem Bericht der BBC zufolge zu Krisensitzungen getroffen.

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