Nach dem Silvester-Desaster: Mariah Carey rudert etwas zurück
Wenn ein Star, noch dazu eine handfeste Diva wie Mariah Carey (46, "Glitter"), eine öffentliche Blamage hinnehmen muss, fallen schnell unschöne Anschuldigungen. Von Careys Management gab es im neuen Jahr umgehend Sabotage-Vorwürfe gegen die Produktionsfirma "Dick Clark Productions". Sie selbst hielt sich mit derartigen Schuldzuweisungen bei einem ersten Interview nach dem Silvester-Debakel aber zurück. Einen kleinen Seitenhieb gegen die Verantwortlichen konnte sie sich aber dennoch nicht verkneifen, wie das Gespräch mit "Entertainment Weekly" zeigt.
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So sei der Tonaussetzer zwar wohl keine Absicht der Produktionsfirma gewesen, aber: "Alles was ich sagen kann ist, dass Dick Clark eine unglaubliche Person war und ich Glück hatte, mit ihm zusammenarbeiten zu können. Ich bin der Meinung, dass Dick Clark einen Künstler niemals so etwas hätte durchstehen lassen und dass er genauso beschämt gewesen wäre wie ich." Der US-amerikanischer Moderator, der ab 1972 die jährliche Silvestershow Dick Clark's New Year's Rockin' Eve moderierte, verstarb im April 2012.
Nicht das Ende ihrer Live-Auftritte
Außerdem bestätigte sie in dem Interview, dass der Vorfall keinen Einfluss auf kommende Live-Auftritte haben würde, mit der kleinen Ausnahme, fortan etwas skeptischer zu sein, wenn sich nicht ihr Team um die Organisation kümmert.
Carey sollte als Hauptact am New Yorker Times Square das neue Jahr einläuten, konnte aber aufgrund eines defekten Ohrstöpsels die Musik nicht hören. Anfangs versuchte die Pop-Diva, das Malheur zu überspielen, doch nach wenigen Minuten gab sie auf und stand mit geschlossenem Mund und Hand in der Hüfte auf der Bühne. "Das hier wird nicht besser", sagte die 46-Jährige genervt und verließ vorzeitig die Bühne. Bei Twitter schrieb sie im Anschluss "Shit happens! Habt alle ein frohes und gesundes neues Jahr! Auf weitere Schlagzeilen 2017".
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