Nach ARD-Entscheidung: ZDF muss "Fernsehgarten" in den Nachmittag verschieben
Der "ZDF-Fernsehgarten" wird geliebt und gehasst, zieht im Sommer Fans und Kritiker gleichermaßen in seinen Bann. Wenn Andrea Kiewel pünktlich um 12 Uhr die Zuschauer begrüßt, schießen die Einschaltquoten für das ZDF in die Höhe, wie etwa vergangenen Sonntag, als 1,85 Millionen Menschen einschalteten. An einem Termin im Juli wird es jedoch beim eigentlich gesetzten Sendeplatz eine ungewöhnliche Ausnahme geben, denn die gewohnte Startzeit wird nach hinten verlegt. Was steckt dahinter?
"ZDF-Fernsehgarten" startet am 30. Juli erst am Nachmittag
Am 30. Juli wird Moderatorin ihre musikalischen Gäste zur alljährlichen "Mallorca-Party" erst später begrüßen können. Statt ab 12 Uhr läuft der "Fernsehgarten" an diesem Tag erst im nachmittäglichen Programm ab 13.35 Uhr, wie das Branchenmagazin "DWDL" berichtet. Der Sender setzt vormittags auf die beliebte Trödel-Show "Bares für Rares".
Sendeplatz-Verschiebung für "Fernsehgarten": Das ist der Grund
Der Grund für die Verschiebung des "Fernsehgartens" ist die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen. Die ARD überträgt am 30. Juli das zweite Spiel der deutschen Damen, die gegen Kolumbien auflaufen. Anpfiff ist voraussichtlich um 11.30 Uhr und würde damit in direkter Konkurrenz zum beliebten Musik-Programm des ZDF stehen.
ARD und ZDF teilen sich Rechte an Ausstrahlung der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft
Die Rechte zur Ausstrahlung der Frauen-Fußball-WM haben sich ARD und ZDF gesichert, die Übertragung der Spiele wurde untereinander aufgeteilt. Daher ist es nur logisch, dass der "Fernsehgarten" am 30. Juli beim Spiel Deutschland gegen Kolumbien nicht reingrätscht und eventuell Zuschauer klaut. Ob Andrea Kiewel an diesem Tag auch auf einem anderen Sendeplatz überzeugen kann, bleibt abzuwarten.