Nach antisemitischem Post: Auch Twitter sperrt Account von Kanye West

Nach Instagram zieht jetzt auch Twitter Konsequenzen. Ein Sprecher gab bekannt, dass der Account von Kanye West gesperrt worden sei. Der Grund sind offensichtlich antisemitische Posts, die der Rapper seit Tagen verbreitet. Ein jüdischer Verband wirft ihm unterdessen vor, Judenhass zu schüren.
(dr/spot) |
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Katapultiert sich mit seinen Aussagen immer mehr ins Abseits: Kanye West.
Katapultiert sich mit seinen Aussagen immer mehr ins Abseits: Kanye West. © Edward Berthelot/GC Images

Der Skandal um Kanye West (45) und seine antisemitischen Posts reißt nicht ab. Nachdem bereits Instagram einen Post entfernte und seinen Account einschränkte, wich der Rapper zwischenzeitlich auf Twitter aus. Dort reaktivierte er seinen Kanal, der zuvor rund zwei Jahre lang brach lag. Es folgten in Kanye-West-Manier zahlreiche beängstigende Tweets. Mindestens einer davon soll bereits wieder gelöscht worden sein. Der Vorwurf: erneut antisemitische Entgleisungen.

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Nachdem der Post zunächst nur mit einer automatischen Nachricht versehen wurde, dass der Inhalt gegen Twitter-Regeln verstoße, wurde der Eintrag mittlerweile komplett gelöscht. Ein Sprecher des Kurznachrichtendienstes bestätigte dem Portal "BuzzFeed News", dass auch der gesamte Account wegen des Verstoßes gegen Richtlinien gesperrt worden sei.

Kanye West fällt seit Wochen mit beunruhigenden Äußerungen auf

Kanye West fällt seit Wochen mit äußerst beunruhigendem Verhalten auf. Zunächst präsentierte er sich in einem T-Shirt mit dem rassistischen Slogan "White Lives Matter", anschließend legte er in Interviews und Instagram-Posts nach.

Mittlerweile meldeten sich bereits jüdische Verbände zu Wort. Unter anderem sprach das American Jewish Committee davon, dass Kanye West Judenhass schüre. Sein Verhalten sei "zutiefst beunruhigend, gefährlich und antisemitisch". Es gäbe keine Entschuldigung für das "Propagieren von weißen, rassistischen Slogans".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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