Muss Herzogin Meghan nicht als Zeugin vor Gericht erscheinen?

Herzogin Meghan (39) hat angeblich beantragt, dass ein Richter in ihrer Klage gegen "The Mail on Sunday" entscheidet, ohne dass ein Gerichtsverfahren erforderlich ist. Die Anwälte von Prinz Harrys (36) Ehefrau wollen dies laut "The Times" vor Gericht fordern - Meghan könnte damit vermeiden, als Zeugin erscheinen zu müssen. Wenn ihr Antrag abgelehnt wird, möchte sie dem Bericht zufolge erreichen, dass der Prozess verschoben wird.
Die Herzogin von Sussex verklagt den Herausgeber der Zeitung wegen eines Artikels vom Februar vergangenen Jahres. Darin wurden Teile eines handgeschriebenen Briefes wiedergegeben, den Meghan an ihren Vater Thomas Markle (76) geschickt hatte. Meghan klagt deshalb unter anderem wegen Urheberrechtsverletzung. Associated Newspapers bestreitet alle Vorwürfe. Im Januar soll dazu eine zehntägige Gerichtsverhandlung stattfinden.
Auch Meghans Vater könnte als Zeuge geladen werden
Eine Quelle erklärte dem Bericht nach, im Lager der Herzogin glaube man nicht, dass die Verteidigung eine Chance auf Erfolg habe, daher sehe man keinen zwingenden Grund für ein Gerichtsverfahren. Der Richter könnte britischen Medien zufolge eine Entscheidung auf der Grundlage der von beiden Seiten eingereichten Unterlagen fällen, ohne dass Zeugen oder weitere Beweise erforderlich seien. Kommt es doch zum Prozess, könnte nicht nur Meghan als Zeugin aufgerufen werden, sondern auch ihr Vater.
Das juristische Team von Meghan will Medienberichten zufolge auch gegen einen Gerichtsbeschluss vorgehen, nach dem die Gegenseite ihre Verteidigung ändern darf und "Finding Freedom", eine Biografie über die Sussexes, in ihrer Argumentation verwenden kann. Der Verlag möchte zeigen, dass die Herzogin mit den Autoren des im Sommer veröffentlichten Buchs zusammengearbeitet hat, um ihre Version bestimmter Ereignisse darzustellen. Die Anwälte der Herzogin bestreiten die Zusammenarbeit.