Muhammad Ali stellt sich gegen Donald Trump
Los Angeles - Langsam aber sicher positionieren sich auch die US-amerikanischen Prominenten gegen den streitbaren Präsidentschaftsanwärter Donald Trump (69). Der nächste im Bunde: Muhammad Ali (73). In einem Statement, das unter anderem dem "Guardian" vorliegt, sprach sich der dreifache Boxweltmeister klar gegen den Republikaner aus, ohne dabei explizit seinen Namen zu nennen. "The Greatest Of All Time", der sich selbst 1964 zum Islam bekannte, richtete allerdings seine Botschaft gegen "Präsidentschaftsbewerber, die ein Verbot von muslimischer Einwanderung in die Vereinigten Staaten vorschlagen." Dies forderte Trump vor wenigen Tagen.
Es habe nichts mit dem Islam zu tun, unschuldige Menschen in Paris, San Bernadino oder irgendwo auf dieser Welt zu töten. Die echten Muslime würden wissen, dass die rücksichtslose Gewalt von sogenannten islamischen Dschihadisten den Lehren der Religion widerstrebt. Politiker sollten für ein Verständnis für den Islam sorgen und klar stellen, dass "fehlgeleitete Mörder" das Ansehen seiner Religion gefährden.
Ali rief seine Glaubensbrüder dazu auf, "denjenigen die Stirn zu bieten, die den Islam benutzen, um ihre persönliche Agenda voranzubringen".
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