Münchner Szene-Wirt zieht sich zurück: Wer beerbt Hugo Bachmaier?

Der nächste Paukenschlag in der Münchner Gastro-Szene. Schwabings Szene-Wirt Hugo Bachmaier, der am 13. Mai sein 18-jähriges Dasein im Bachmaier Hofbräu in der Leopoldstraße feiert, sucht derzeit einen Nachfolger. Bachmaier ohne Bachmaier – was ist denn da los?
Zum 31. Dezember dieses Jahres läuft der Vertrag mit Bachmaier und der Brauerei aus. Nach AZ-Informationen soll es ums Geld gehen – und ums Alter.

Bachmaier sucht Nachfolger: "Ich fühle mich megafit, aber was mit 70 ist, weiß ich nicht"
"Ja, das stimmt", sagt der Vollblut-Gastronom zur AZ. "Ich habe ein sehr gutes Verhältnis mit der Brauerei, Michael Möller ist schon auf mich zugekommen, da ich halt schon 65 Jahre alt bin. Ich fühl mich zwar megafit, aber was mit 70 ist, weiß ich nicht. Wenn ich zu langsam über die Straße gehe und mich ein Auto überfährt, wäre das für die Brauerei dann natürlich nicht gut, wenn sie vorab mit mir einen Fünf- oder Zehn-Jahresvertrag abgeschlossen hätte. Also verstehe ich ihre Überlegungen."

Zum Ende des Jahres aufhören, das möchte Bachmaier allerdings nicht. Deshalb der Plan von ihm und der Brauerei: einen jungen Partner finden und aufbauen, damit sich Bachmaier langsam zurückziehen kann.
"Früher habe ich nach jungen Mädels die Augen offen gehalten, jetzt nach einem jungen Partner", scherzt Bachmaier. Sein Wunschkandidat? P1-Legende Franz Rauch. "Wir verstehen uns super."
Allerdings ist er nur gut fünf Jahre jünger. "Der Plan wäre, dass sein Sohn Basti dann nachrückt", so Bachmaier. Nach AZ-Informationen soll auch Chris Lehner (Park Café) im Rennen ums begehrte Lokal sein.