Münchner Schönheitsexpertin: "Wir müssen uns entstressen"
München - In der Münchner Gesellschaft ist sie bekannt als Beauty-Queen – ihr Hyaluron-Drink begeisterte die Promis und wurde in 55 Länder verkauft. Dabei geht es der Pharmazeutin Dr. Cordula Niedermaier-May (62) vielmehr um die Gesundheit – gerade in Zeiten von Corona.
Vor 20 Jahren hat sie das Unternehmen ihres Vaters Hans Niedermaier († 2003; seine Vision: Heilung durch Selbstheilung), die Dr. Niedermaier Pharma GmbH in Hohenbrunn, übernommen und zum Weltmarktführer im Bereich mehrfach fermentierter Nahrungsergänzungsmittel gemacht. Die AZ sprach mit der bayerischen Selfmade-Frau mit den strahlend roten Haaren und dem herzlich lauten Lachen.
AZ: Frau Niedermaier-May, wird die Schönheit in Coronavirus-Zeiten zur Nebensache?
Cordula Niedermaier-May: Die Beauty-Branche hatte ihre erfolgreiche Zeit, aber jetzt sorgen sich die Menschen um viel wichtigere Dinge. Die Wirtschaft geht den Bach runter, viele haben Angst vor dem Virus und der Zukunft, plötzlich ist die Gesundheit wieder in den Fokus gerückt. Ich merke das speziell daran, dass sich gerade niemand mehr für Faltenfreiheit oder Anti-Aging interessiert, dafür wird Regulat Bio massiv nachgefragt – ein Getränk zur Stärkung des Immunsystems, das ich vor fast 20 Jahren entwickelt habe. Jetzt ist es plötzlich so begehrt wie Klopapier (lacht).
Niedermaier litt unter Neurodermitis, dann stärkte sie ihr Immunsystem
Kann man sich damit etwa tatsächlich gesund trinken?
Und ob! Ich habe es selbst am eigenen Körper erlebt, litt unter schlimmer Neurodermitis und entwickelte deshalb aus Eigeninteresse im Labor dieses Getränk – einen biologischen Immunregulator.
Pardon, aber ist das nicht schöne Augenwischerei?
Nein. Nach einem halben Jahr war meine Neurodermitis weg – bis heute. Es geht darum, ein leistungsfähiges Immunsystem zu haben, damit sich der Körper wirkungsvoll gegen Viren und Bakterien wehren kann. Wer ein intaktes Immunsystem hat, ist vor Corona sicher. Dann ist auch ein Impfstoff unnötig – zumal das Virus ja mutiert.
Reicht es nicht, morgens einen frischen Saft oder Smoothie zu trinken?
Smoothies belasten die Verdauung enorm. Die Kaskadenfermentation macht den Unterschied.
Bitte wie?
Die Kaskadenfermentation ist ein von uns patentiertes, dreistufiges Aufschlussverfahren, das die aufeinanderfolgenden Teilfermentationen des Verdauungssystems unseres Körpers imitiert. So werden Früchte, Nüsse und Gemüse bis auf Molekülebene aufgespalten. Durch die Kaskadenfermentation werden wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die die Pflanzen selbst zum Schutz gegen Bakterien, Viren, Pilze, UV-Strahlung und andere Belastungen bilden, hochkonzentriert gewonnen. Einfach gesagt: Unser Produkt ist wie ein Wirkstoff-Taxi, das bei der Aufnahme von Vitalstoffen hilft.
"Die Natur erholt sich gerade sehr – auch wir müssen runterkommen"
Was hilft sonst noch unserem Immunsystem?
Stressvermeidung. Stress ist der größte Feind. Eine gesunde Ernährung, selbst zu kochen, ist natürlich auch wichtig. Dazu: Bewegung und eine positive Grundeinstellung.
Die gerade bei vielen Menschen zu leiden hat.
Ja, wir sollten es der Natur nachmachen. Die Natur erholt sich gerade sehr – auch wir müssen uns entstressen. Wir Menschen müssen jetzt die Krise nutzen, um mal runterzukommen, um dann irgendwann wieder gestärkt hochfahren zu können.
Einen Impfstoff finden Sie, wie Sie sagten, unnötig. Was halten Sie von den anderen Corona-Maßnahmen?
Am wichtigsten ist es, dass das richtige Händewaschen endlich in den Mittelpunkt gerutscht ist. Auch der Mindestabstand ist absolut sinnvoll, um vor einer Tröpfcheninfektion zu schützen.
"Wann ich zuletzt krank war? Daran kann ich mich nicht erinnern“
Wie gesund leben Sie eigentlich selbst?
Oh, da fragen Sie mich was (lacht). Ich koche selbst, schlucke derzeit die doppelte Menge von meinem Immun-Drink, weil ich auch keine Lust habe, das Virus zu bekommen. Denn, ich gebe es offen zu: Ich rauche gern, trinke abends auch gern mein Bier und esse vorm Schlafengehen immer zwei Stücke Schokolade. Das alles tut mir gut, gehört für mich zur Lebensfreude dazu und damit belohne ich mich für den Tag, der natürlich nie stressfrei ist.
Wann waren Sie das letzte Mal krank?
Oh, daran kann ich mich nicht erinnern. Das sage ich jetzt nicht, weil es sich besonders gut anhört. Ich weiß es wirklich nicht.
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