Motörhead: Lemmy Kilmister denkt nicht ans Aufhören

Lemmy Kilmister im Krankenhaus, Motörhead sagten alle Sommer-Festivals ab. Zur traditionellen Herbst-Tournee will er wieder auf den Beinen sein.
(kd/spot) |
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Lemmy Kilmister musste ins Krankenhaus, Motörhead sagten alle Sommer-Festivals ab. Zur traditionellen Herbst-Tournee will Kilmister wieder auf den Beinen sein.

London - In der Rockszene herrschte im Sommer große Sorge um eines ihrer Idole: Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister (67) musste seinen Auftritt auf dem Wacken Open Air aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden, und auch die folgenden Festival-Auftritte wurden abgesagt, nachdem Ärzte ein Bluterguss in seinen Muskeln entdeckt hatten. Im britischen "Classic Rock"-Magazin zeigt sich Kilmister jedoch zuversichtlich, was die klassische Motörhead-Tournee im November angeht: "Es geht mir immer besser. Wenn dieser Artikel erscheint, und die Tour beginnt, werde ich wieder fit sein."

Motörhead lassen sich durch nichts aufhalten. Das neue Album "Aftershock" jetzt vorbestellen

Von seinen gesundheitlichen Problemen lässt Kilmister sich nicht unterkriegen. Die Artzney, die er wegen seiner Diabetes-Erkrankung nehmen muss, beeinträchtigen die Blutzirkulation in seinen Beinen, längere Strecken zu gehen und lange zu stehen bereiten ihm Schmerzen. "Aber ich kann immer noch jeden Abend am Mikrofon stehen und meine Songs spielen", erklärt Kilmister. Und den Defibrillator, den er sich wegen Herzproblemen einsetzen ließ, würde er ohne den Klumpen in seiner Brust überhaupt nicht bemerken.

In letzter Zeit hat Kilmister außerdem seinen ehemals kompromisslosen Lebensstil doch etwas gemäßigt: "Ich habe aufgehört, Jack Daniel's und Cola zu trinken, weil der Zucker in der Cola nicht gut für meinen Diabetes war", erklärt der Star. "Ich trinke nicht mehr viel." Und vor einem Jahr habe er mit dem Rauchen aufgehört: "Als ich mich eines Morgens beim Frühstück durch eine Zigarette gequält und gehustet habe, hörte ich auf und dachte mir: 'Was mache ich hier eigentlich?'" Scheint also, als könnte uns die Rock-Ikone noch eine Weile erhalten bleiben.

Gerüchten, das kommende Album "Aftershock" würde das letzte Motörhead-Werk sein, erteilt Kilmister eine energische Absage: "Wir wollen weitermachen. Wenn wir irgendwann vielleicht nicht mehr touren können, machen wir nur noch Alben. Wie die Beatles nach 1966." Kilmisters Motto lautet ohnehin: Rocken bis ins Grab. "Wenn ich abtrete, möchte ich dabei gerade machen, was ich am besten kann. Wenn ich morgen sterben würde, könnte ich mich nicht beschweren. Alles war gut."

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