Motiv mehrerer Werke: Pablo Picassos älteste Tochter Maya gestorben

Als älteste Tochter des berühmten spanischen Malers Pablo Picasso hatte Maya Ruiz-Picasso einen großen Einfluss auf das Schaffen ihres Vaters. Einige seiner Werke bildeten sie ab. Nun ist sie im Alter von 87 Jahren verstorben.
(jer/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Pablo Picassos älteste Tochter Maya kümmerte sich lange um sein Lebenswerk.
Pablo Picassos älteste Tochter Maya kümmerte sich lange um sein Lebenswerk. © imago/ZUMA/Keystone

Die Künstlerin Maya Ruiz-Picasso ist tot. Das teilte das französische Kulturministerium mit. Die älteste Tochter des weltberühmten Malers Pablo Picasso (1881-1973) wurde 87 Jahre alt.

Sie prägte das Leben und Schaffen des Malers maßgeblich und wurde zum Motiv mehrerer Werke. So malte Picasso 1938 María de la Concepción, die bald den Rufnamen Maya erhielt, in wunderschönen Gemälden, die lange Zeit unbekannt blieben: "Maya mit Puppe", "Maya mit Puppe und Pferd", "Maya mit Matrosenanzug", "Maya mit Boot" und "Maya mit Schürze".

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

Erbe des Vaters als Lebensaufgabe

Maya Ruiz-Picasso machte sich den Erhalt vom Erbe ihres Vaters zur Lebensaufgabe. Sie ermöglichte 2021 etwa eine Ausstellung im Picasso-Museum durch eine Schenkung an den französischen Staat im Jahr 2021. Diese erzählt laut Frankreichs Kulturministerin Rima Abdul Malak (43) "auf treffende Weise von der so privilegierten Beziehung des Malers zu seiner ersten Tochter". Die Schenkung umfasste unter anderem mehrere Gemälde, ein Skizzenbuch und eine Statue. Diese spiegeln Alltagsszenen von Pablo Picasso mit der Tochter und seiner Lebensgefährtin Marie-Thérèse Walter (1909-1977) wider.

Überhaupt setzte sich die Verstorbene fortwährend dafür ein, das Werk ihres Vaters zu teilen und weiterzugeben. Dies sei ihre "Mission" gewesen, wird Ruiz-Picassos Sohn Olivier Widmaier Picasso (61) vom französischen Ministerium zitiert. Sie sei der Meinung gewesen, dass "diese Werke an den Staat zurückgehen sollten, für alle". Über die regelmäßigen Schenkungen von Werken hinaus teilte die Künstlerin auch ihr Wissen mit denjenigen, die sich für ihr Werk begeisterten, um die historische und wissenschaftliche Forschung zu unterstützen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.