Models mit Vitamin „P“
Ist der Papa prominent, winkt eine Karriere im Showbiz – und ist die Tochter auch noch gutaussehend, landet sie garantiert auf den Laufstegen der großen Designer.
Das erste Foto von ihnen wird an die meistbietende Zeitschrift verkauft, an Papis Hand flüchten sie vor Paparrazzi und wenn sie mit Drogen experimentieren, weiß das die ganze Welt: Nicht leicht, der Nachwuchs von Berühmtheiten zu sein. Es sei denn, der Nachwuchs will selbst berühmt werden.
Ein namhafter Nachname öffnet Türen. Und hübschen Töchtern Laufstege: Von einer Showbiz-Karriere träumen nicht nur Lieschen Müllers, sie haben es nur schwerer.
Riley Keough hatte es einfach. Ihr Name verrät es nicht, aber ihre Abstammung ist hochkarätig wie ein Edeljuwel: Sie ist die Tochter von Lisa Marie Presley und damit das Enkelkind von Elvis und Priscilla Presley. Mit zwölf startete sie ihre Modelkarriere, mit 14 lief sie für Dolce und Gabbana, war das Werbegesicht von Dior und ist bei Elite Models unter Vertrag.
Pixie (Tochter von Bob) Geldof macht mit ihrer Schwester Peaches zusammen als It-Girl Londons Nächte unsicher – und ist gleichzeitig ein begehrtes Model, läuft etwa auf den Schauen von Vivienne Westwood. Elizabeth Jagger (Tochter von Rockstar Mick Jagger und Model Jerry Hall), bei Ford Models unter Vertrag, arbeitet für Burberry, GAP, H&M und Co, seit sie 14 Jahre alt ist. Leah Wood, die Tochter von Rolling Stone Ronnie Wood, verdient ihr Geld mit ihrem Aussehen genau wie Chris De Burghs Tochter Rosanna Davison, die 2003 zur Miss World gekürt wurde.
Und wo bleibt da Germany’s next Topmodel mit Stammbaum? Wir tippen auf Annabelle von Theumer: Die Tochter des „Bullen“-Produzenten Ernst und Society-Lady Daniela von Theumer hat von Wolfgang Joop ein Visitenkärtchen zugesteckt bekommen. Damit solle sie sich bei Elite Models vorstellen, sie hätte ein interessantes Gesicht, so der Designer. „Das ist mein Traum, aber ich hätte nie gedacht, dass das wahr wird“, sagt Annabelle. Jetzt fliegt sie mit ihrer Mutter nach Hamburg, um sich bei der renommierten Agentur vorzustellen. Dabei hält sich die 13-Jährige nicht für herausragend schön: „Beste Vorraussetzungen, um auf dem Boden zu bleiben“, findet die Mama.
L. Kaufmann
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