Mit Weißwürsten zur Bikini-Figur
Für Mango im Blue Spa des Bayerischen Hofs: Model und Schauspielerin Liz Hurley stellt in München ihre Strand-Mode vor – und verrät im Interview mit der AZ ihre Schönheits-Tricks.
AZ: Frau Hurley, haben Sie wirklich Weißwürste gefrühstückt?
LIZ HURLEY: Ja, fantastisch! Ich hatte zwei. Dazu der süße Senf. In England haben wir auch Würste, aber wir lassen die Haut dran. Isst man die nicht mit?
Nein, man zuzelt sie.
Ah, ich habe einen Mann im Hotel gesehen, der sie so seltsam aß.
Sie sind damit wohl die einzige Frau auf der Welt – mit Weißwürsten zur Bikini-Figur. . .
Oh nein!
Sie machen es also wie alle, essen wenig und machen viel Sport?
Bei mir ist das anders. Wenn sich der Sommer nähert, zwei Wochen vorm Urlaub, verfallen normale Menschen in Panik. Jede Frau startet eine Diät. Ich habe aber ständig Shootings – deshalb habe ich konstant den Horror, wann ist das nächste Strand-Shooting?
Und?
In vier Wochen. Okay, morgen gibt es keine Weißwürste.
Sondern Salat?
Ich ernähre mich gesund, esse nicht alles, was ich gerne essen würde. Pasta oder Weißbrot, geht nicht jeden Tag. Ich bin über 40, ich muss aufpassen – es ist eine Frage der Mäßigung. Ein schlimmes Wort: Mäßigung.
Ihr Schönheits-Trick?
Ich bin seit 13 Jahren bei Estée Lauder, habe für zwei weitere Jahre unterschrieben. Der längste Beauty-Vertrag weltweit. 13 Jahre – das bedeutet, das ich jeden Monat riesige Lieferungen mit allen Produkten gratis bekomme. Das veränderte für mich alles. Ich musste nicht mehr losziehen, habe alles da und benutze es ständig.
Wer darf am Strand Ihren Rücken eincremen?
Ich bringe es gerade meinem Sohn Damian bei. Er ist sechs. Und natürlich mein Ehemann – und meine Schwester. Ich gehe nicht oft in die Sonne, ich benutze lieber Bräunungscreme.
Ihr Lichtschutzfaktor?
30. Von oben bis unten.
Bikini oder Badeanzug?
Ich starte den Urlaub im Badeanzug. Am Schluss trage ich einen dünnen weißen Bikini.
Ohne was gehen Sie nie an den Strand?
Wasser, Creme, ein Sarong zum Umbinden und ein Buch. Jane Austen oder US-Thriller.
Schminke?
Klar! Makeup, wasserfeste Wimperntusche, Lipgloss.
Wer hat sie mehr verändert – Ihr Mann oder Ihr Sohn?
Mein Sohn. Er hat mein ganzes Leben verändert. Ich arbeite sehr viel weniger, gehe kaum mehr aus.
Geben Sie Ihrem Ex, Dauer-Junggeselle Hugh Grant, Tipps zur Familienplanung?
Nein, wir reden viel übers Geschäft oder über meinen Sohn. Er ist sein Patenonkel, die beiden sind sich sehr nah.
Sie sind seit über einem Jahr verheiratet – Ihre 1. Bilanz?
Es ist besser. Wir hatten eine tolle Hochzeit und ein gutes Jahr. Es ist zauberhaft, ich bin sehr glücklich und fühle mich bei mir angekommen.
Interview: Kimberly Hoppe
- Themen: