Mit Übergewicht wurde Oprah Winfrey beim Einkaufen anders behandelt

Werden Menschen mit Übergewicht anders behandelt? Oprah Winfrey sagt ganz klar: Ja. Besonders beim Einkaufen von Kleidung habe sie das bemerkt, verriet die Talkmasterin während einer Podiumsdiskussion.
(ae/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
1  Kommentar
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Oprah Winfrey zählt in den USA als eine der mächtigsten Frauen im Showbusiness.
Oprah Winfrey zählt in den USA als eine der mächtigsten Frauen im Showbusiness. © Tinseltown/Shutterstock.com

Talkshow-Ikone Oprah Winfrey (69) hat erneut über den jahrzehntelangen Kampf mit ihrem Gewicht gesprochen und dabei auch verraten, dass sie beim Shoppen anders behandelt wurde, als sie mehr als 90 Kilogramm wog.

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

Sie machte eine Diät nach der anderen

Die Talkmasterin war Gastgeberin einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "The Life You Want Class: The State of Weight", in der es um das Thema Fettleibigkeit ging. Dabei schilderte Winfrey laut "People" auch ihre eigenen Erfahrungen: "Sie alle wissen, dass ich die meiste Zeit meines Lebens auf dieser Reise war. Mein Höchstgewicht betrug 107,5 Kilo. Ich weiß nicht, ob es eine andere öffentliche Person gibt, deren Gewichtskrise über die Jahre so ausgebeutet wurde wie meine." Sie sei "etwa 25 Jahre lang jede Woche in den Boulevardblättern beschämt" worden, weil sie "nicht die Willenskraft hatte", genügend abzunehmen. Weiter erzählte sie dem Publikum: "Sie alle haben mir bei Diäten und Diäten und Diäten zugesehen", fuhr sie fort. Der Jo-Jo-Effekt sei bei ihr jedoch "eine wiederkehrende Sache, weil mein Körper immer wieder ein bestimmtes Gewicht erreichen möchte".

Besonders beim Einkaufen spürte sie "eine Herablassung"

Winfrey erklärte dann ausführlich, dass ihr auffallen würde, wie anders die Leute sie behandelten, wenn sie mehr als 90 Kilogramm wog: "Dies ist eine Welt, die die Menschen schon immer für ihr Übergewicht beschämt hat. Und wir alle, die es erlebt haben, wissen, dass die Leute einen anders behandeln, das tun sie einfach." Besonders zu schaffen machte ihr das Thema beim Einkaufen. Dabei seien ihr in Boutiquen häufig nur die Accessoires empfohlen worden: "Es ist das, wo die Leute sagen: 'Lass mich dir die Handschuhe zeigen. Möchtest du dir die Handtaschen ansehen? Weil wir wissen, dass hier nichts für dich dabei ist'", sagte sie und betonte: "Es gibt eine Herablassung. Es gibt Stigmatisierung."

Die 69-Jährige sprach auch über die Einnahme von Ozempic, das derzeit in Hollywood ein beliebtes Mittel zur Gewichtsabnahme ist. Die verschreibungspflichtige Spritze, die eigentlich für Menschen mit Diabetes vorgesehen ist, soll für ein schnelles Sättigungsgefühl sorgen. Oprah Winfrey gab jedoch zu bedenken: "Sollten wir nicht alle den Körper, in dem wir uns befinden, einfach mehr akzeptieren?" Sie appelliert deshalb zu einem höheren Selbstwertgefühl.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • .x.x. am 02.10.2023 14:10 Uhr / Bewertung:

    OK, Frau geht also in einen Laden in dem es keine XXL-Mode gibt und wundert sich dann, dass ihr "nur" Accessoires angeboten wurden? Ich kriege ja im Dönerladen auch keinen Burger und was soll der Laden denn anbieten, wenn er diese Kleidergröße nicht vorrätig hat?
    Jeder fühlt sich heutzutage echt wegen jedem Blödsinn diskriminiert und wenn es dann noch ein Promis ist, geht´s damit sofort an die Medien, damit man ja nicht in Vergessenheit gerät. Löscht diesen sinnlosen Artikel und gut ist.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.