"Mit meinem Promi-Status habe ich noch Probleme"
München - Taylor Schilling hat sich dank ihrer Rolle als Piper in der erfolgreichen Netflix-Serie "Orange Is The New Black" weltweit einen Namen gemacht. Jetzt sprach die 31-jährige Schauspielerin mit spot on news erstmals über die "innere Motivation", die sie als Piper durch die dritte und wohl auch vierte Staffel treibt.
"Ich glaube, Piper versucht derzeit, sich selbst zu finden. Es ist unheimlich befreiend, eine Frau spielen zu dürfen, die in keine Schablone passt. Sie wagt sehr viel im Moment und liebt es, andere zu manipulieren", erzählt Schilling, die über sich selbst sagt, dass sie "gewisse Aspekte von Piper sehr wohl bewundert", aber "nicht so selbstbewusst und voller Tatendrang durchs Leben geht".
Schilling glaubt, dass "Piper sich ein bisschen hinter ihren blonden Haaren und den blauen Augen versteckt hat und jetzt einen Punkt in ihrem Leben erreicht hat, an dem sie es allen zeigen will", sagt die Darstellerin.
Und auch wenn sie "sehr nervös ist, was die Zukunft von Piper angeht", so geniesst sie es doch, "dass sie niemals als langweilig daherkommt", wie Schilling erklärt.
Offene Türen in Hollywood
Die Rolle für die Netflix-Serie bedeutet Schilling auch persönlich sehr viel. "Sie hat mir soviel mehr Selbstvertrauen gegeben. Ich spüre jetzt diesen unglaublichen Drang in mir, neue spannende Geschichten zu erzählen", sagt Schilling.
So möchte die Amerikanerin in naher Zukunft mit Regisseuren wie Woody Allen (79, "Matchpoint") oder Danny Boyle (58, "Slumdog Millionär") zusammenarbeiten. Und die Rolle in der Netflix-Serie habe ihr tatsächlich "viele neue Türen geöffnet", wie sie selbst verrät.
Nur ein Problem bereite ihr noch heute "enormes Kopfzerbrechen". Mit dem Erfolg der Show werde sie immer häufiger auf der Straße erkannt und hat natürlich längst den von vielen so erhofften Promi-Status in Hollywood erreicht. "Damit habe ich so meine Probleme, weil ich nicht besonders gut damit umgehen kann, berühmt zu sein", so Schilling, die auch deshalb kaum soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram benutzt. "Ich bin besser, wenn ich Menschen im wirklichen und nicht im virtuellen Lebe begegne. Dann fühle ich mich einfach wohler", sagt die wohl berühmteste Strafgefangene, die es derzeit in Hollywood gibt.
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