Mission Blue

Wilder Kerl, Popstar und Mädelstraum und Deutschlands größter Teenie-Star. Mit 16 Jahren. Das Geheimnis von Jimi Blue Ochsenknecht.
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Wilder Kerl, Popstar und Mädelstraum und Deutschlands größter Teenie-Star. Mit 16 Jahren. Das Geheimnis von Jimi Blue Ochsenknecht.

Plötzlich war er da. Und jetzt ist er nicht mehr wegzudenken – von den Kino-Leinwänden, CD-Regalen, „Bravo“-Covern, den Wänden in all den Teenie-Zimmern, der Bettwäsche und den Federmäppchen.

Jimi Blue Ochsenknecht war schon mit acht Jahren auf der Suche. Vielleicht nach sich selbst – oder nach dem großen Abenteuer. Er kletterte im langweiligen Grünwald über Mauern, hüpfte in fremde Gärten und sagte den verdutzten Nachbarn: „Hallo, ich bin Jimi Blue.“

Heute klettert er die Kino-Charts nach oben, hüpft in Musikvideos herum und sagt den verdutzten Erwachsenen: „Hallo, ich bin Jimi Blue.“ Und nebenbei: Deutschlands größter Teenie-Star. Mit 16.

Wie konnte das passieren? So schnell, so quasi nebenbei, so grandios erfolgreich?

Mit neun Jahren stand Jimi Blue plötzlich im Garten von Joachim Masannek. Der Autor feilte gerade an Manuskripten. „Die wilden Fußballkerle“ hieß seine Roman-Idee. Eine Liebeserklärung an das wilde Leben, Freundschaften, seine Söhne.

Die Hauptfigur Leon, benannt nach Masanneks Sohn Leon, sollte später im Film Jimi Blue spielen. Weil er Leon ähnlich sah und der echte Leon nicht sich selbst spielen wollte.

Für „Die wilden Kerle 1“ kassierte der zehnjährige Jimi Blue 250 Euro pro Drehtag. Wie alle anderen auch. Das ist viel Geld, vor allem, wenn man viel Spaß hat. Die Dynamik der wilden Kerle kam beim Publikum an – bis heute sahen in Deutschland über neun Millionen Fans die fünf Teile.

Beim zweiten Kerle-Film bahnte sich der Hype um Jimi Blue an. Es entwickelte sich eine Flirterei mit Vanessa – und plötzlich interessierten sich auch Mädels für die „Kerle“. Oder vielmehr: für Jimi Blue.

„Er ist androgyn und bildhübsch“, sagt Förderer Masannek zur AZ. „So wie Johnny Depp oder Mick Jagger. Jimi Blue hat das Potenzial einer ganzen Boygroup. Das wurde allen Beteiligten früh bewusst.“

Spätestens bei den „Kerlen 3“ begriffen das die anderen. „Bravo“ brachte ihn im Wechsel mit Tokio Hotel-Bill auf den Titel, die Plattenfirma Universal fragte an, ob er nicht singen möchte. Demnächst erscheint eine Mode-Kollektion. Und jetzt am Donnerstag der neue Kinofilm „Sommer“. Das Drehbuch wurde extra für Jimi Blue geschrieben. Er war zu alt zum Kicken, nun darf er auf der Leinwand küssen.

Wenn der Film gut läuft, womit zu rechnen ist, kann er für den nächsten Streifen eine Tagesgage einstreichen, die sonst eher Til Schweiger kassiert.

Experten rechnen mit bis zu 10 000 Euro. Wie, da schauen Sie verdutzt? Hallo, es ist Jimi Blue.

Kimberly Hoppe

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