Miley Cyrus: Wieder Ärger wegen Nackt-Video
Eurythmics-Sängerin Annie Lennox greift Künstler wie Rihanna und Miley Cyrus an. Die Musik-Videos von Rihanna, Miley Cyrus und Co. würde sie am liebsten auf dem Index sehen.
London - Es mache sie sehr betroffen, dass US-Sängerin Miley Cyrus (20) offenbar von ihrem Umfeld eingeflüstert werde, dass es „cool“ sei, in Videos „nackt zu sein und Vorschlaghämmer zu lecken“, hatte die britische Sängerin Sinead O’Connor (46) unlängst auf ihrer Website gepostet – und dafür verletzende Kommentare des Ex-Teeniestars geerntet.
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Jetzt springt Annie Lennox (Eurythmics) der Irin zur Seite: „Es ist offensichtlich, dass einige Plattenfirmen mit Hochglanz-Pornografie hausieren gehen, bei der die Musik nur eine Begleiterscheinung ist“, schreibt sie bei Facebook. Am liebsten würde sie so etwas auf dem Index sehen. Sie sei bestürzt von der Übersexualisierung mancher Videos, so die 58-jährige Lennox weiter.
Es sei deprimierend, wie manche Künstler(innen) das Niveau immer tiefer drücken. Da darf sich wohl neben Cyrus auch Rihanna angesprochen fühlen. Lennox: „Die glauben wohl, dass Frauenfeindlichkeit schon in Ordnung geht, solange man sie selbst kreiert. Als würden Millionen von Dollars und Youtube-Hits rechtfertigen, dass man sich gleichzeitig zur Prostituierte und zum Zuhälter macht.“
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An Sex und Sinnlichkeit sei ja nichts falsch. „Aber wenn ein Künstler ein überwiegend junges Publikum hat und ein Softporno-Video oder eine hoch sexualisierte Live-Show zeigen möchte, muss diese als solche gekennzeichnet und nur für Erwachsene freigegeben werden. Das heißt: Solche Dinge erst ab 18!“ Lennox will die sehr jungen Fans schützen: „Oder ist es für Siebenjährige etwa angebracht, ihre Becken wie Nachtclubmädchen kreisen zu lassen?“
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