Miley Cyrus: "Ich spiele nur eine Rolle"
Miley Cyrus sorgte im Jahr 2013 für reichlich Kontroversen. Der Pop-Star selbst findet die Aufregung um ihre freizügigen Auftritte aber ebenso reichlich übertrieben.
Kaum ein Star sorgte 2013 für soviel Gesprächsstoff wie Miley Cyrus (21, "Bangerz"). In bester Pop-Sternchen-Marnier sorgte sie weniger durch ihre Musik, als durch ihre provokanten Auftritte in Videos und auf der Bühne für Aufsehen. Besonders im prüden Amerika stießen die freizügigen Darbietungen von Cyrus auf Kritik. Die Sängerin selbst findet die Reaktionen aber reichlich übertrieben.
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"Zuerst dachten die Leute, ich sei noch ein Baby, und dann halten sie mich auf einmal für diesen Sex-Freak, der sich den ganzen Tag Ecstasy und Kokain reinzieht", sagt die Sängerin nun in einem Interview mit der US-Zeitung "New York Times". Es gebe in praktisch jedem Film Sexszenen, ohne dass sich jemand darüber aufrege. "Die Leute sagen dann: 'Das ist ja nur eine Rolle.' Nun, das hier ist auch eine Rolle. Ich ziehe mich normalerweise nicht wie ein Teddybär an und twerke auf Robin Thicke herum."
Cyrus mag zwar eine Rolle spielen, aber es ist eine Rolle, die sie sich selbst ausgesucht hat: Jedes Mal, wenn sie früher ein fremdes Musikvideo ansah, sei sie eifersüchtig gewesen, weil sie noch nicht sie selbst sein konnte, berichtet sie weiter. Während ihrer Zeit bei Disney, wo sie als "Hannah Montana" bekannt wurde, habe sie ihren Arbeitgeber nicht düpieren wollen. "Aber sobald ich nicht mehr bei jemanden angestellt war, wollte ich mein eigenes Ding machen", sagt die 21-Jährige.
Mit einem Aufreger beendet der Pop-Star sein bisher erfolgreichstes Jahr auch: in dem Video zu "Adore You" mimt Cyrus Selbstbefriedigung. Doch sie ist sich sicher, dass der nächste große Provokateur ihr auf dem Fuß folgen wird - und mit dem möchte sie unbedingt zusammenarbeiten: "Wer immer das sein wird, ich will auf dieser Welle mitreiten."
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