Michelle Hunziker: Botschafterin für Emmentaler

Die Einladung klingt, bei allem Respekt, selbst für Münchner Verhältnisse ziemlich absurd: „Michelle Hunziker besucht Feinkost Käfer und schneidet hier Emmentaler an.“
Was ist das denn für ein Käse?
Ziemlich unterhaltsamer, so viel steht fest, wenn man Montagmittag bei Käfer steht, plötzlich belle Michelle auftaucht und mit fröhlicher Stimme ruft: „Hallo zusammen, schönen guten Tag, wie geht’s Euch?“
Die Moderatorin mit dem Emmentaler Wurzeln wirbelt los, redet, lächelt, posiert. Profi eben. Michelle könnte alles verkaufen, jetzt ist sie eben Markenbotschafterin für Käse. Als das Anschneiden nicht so klappen will – der Schweizer Emmentaler bringt immerhin 100 Kilo auf die Waage – springt Michelle vor dem Laib auf und ab.
Lesen Sie hier: Kein Gramm zu viel in sexy Leder-Kombi!
Die Haare fliegen, die Laune sitzt. Dass Michelle vor zwei Monaten zum dritten Mal Mama geworden ist, sieht ihr niemand an. Nach Aurora (18, aus der Ehe mit Schmusesänger Eros Ramazzotti) und Tochter Sole (19 Monate) gibt es nun Töchterchen Celeste. Die Mädels sind allerdings nicht mit nach München gekommen, sondern bei Papa Tomaso Trussardi in Italien geblieben. „Zum Abendessen bin ich wieder zurück bei der Familie“, erzählt Michelle im AZ-Gespräch. „Es ist total spannend, eine erwachsene Tochter zu haben und dazu die beiden Kleinen. Aurora beendet gerade die Schule, die Babys haben alles vor sich. Bei uns geht es täglich ziemlich rund.“
Während die jüngste Tochter eher ruhig ist, hat Sole Michelles Temperament geerbt: „Sie ist ein richtiges Power-Baby. Sie geht nicht, sie läuft. Immer in Action“, erzählt die Mama.
Bleibt ihre eigene Energie da mal auf der Strecke?
„Ach, nein. Ich passe mich an. Ich denke, dass das bei vielen Müttern so ist. Es geschieht automatisch. Früher habe ich gerne mal bis zehn Uhr morgens durchgeschlafen, heute ist das unvorstellbar. Ausschlafen gibt’s nicht mehr, dafür schenken mir meine Kinder andere tolle Momente.“
Lesen Sie hier: Michelle Hunzikers süße Liebeserklärung an Tochter
Augenringe und Babypfunde sucht man bei Michelle trotzdem vergeblich. Ihr Trick: „Keiner. Die Familie hält mich auf Trab. Es gibt viele sehr verschiedene Münder zu füllen, dauernd etwas zu tun. Celeste will natürlich nur Milch, Aurora richtiges Essen, dazwischen tobt Sole herum und möchte ihren Brei. Ich habe eine Nanny, mache aber das Meiste selbst. Ich koche gerne und oft – vor allem Risotto und Pasta, auch wenn ich weit entfernt bin von der Sterneküche. Aber Aurora sagt, dass ich die besten Spaghetti mache. Das ist für mich das schönste Kompliment.“
Mit ihrer Familie ist Michelle überglücklich, künftige Jobs im deutschen Fernsehen werden gerade geplant. Ein viertes Kind? Michelle schüttelt lachend den Kopf: „Ich war gefühlt zwei Jahre am Stück schwanger. Eine Pause ist auch mal ganz nett.“