Michelin ist ungnädig mit Starkoch Haas

Der neue „Michelin“, die rote Bibel und das Jahreszeugnis der Gastronomie, ist gestern in Berlin herausgekommen. Das Zittern der Köche und Restaurantbesitzer ist vorerst mal beendet.
von  Michael Graeter
Tantris-Küchenchef Hans Haas und seine Sous-Chefin Sigi Schelling
Tantris-Küchenchef Hans Haas und seine Sous-Chefin Sigi Schelling © Sigi Müller

Der neue „Michelin“, die rote Bibel und das Jahreszeugnis der Gastronomie, ist gestern in Berlin herausgekommen. Das Zittern der Köche und Restaurantbesitzer ist vorerst mal beendet.

München - Im Großen und Ganzen gibt es nicht viel Neues aus der Feinschmecker-Szene in München und um München herum.

Zu einem dritten Stern ließen sich die Hummer-Kontrolleure nicht hinreißen. Diese Champions-League-Auszeichnung war bisher nur Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann und Kollege Heinz Winkler vergönnt. Hans Haas vom „Tantris“, den ich für einen der besten Köche Germanys halte, schaute wieder in die (Ofen-) Röhre und muss sich mit seinen zwei Sternen zufrieden geben. Ich weiß nicht, was Haas noch vollbringen muss.

Die „Beletage“ des City-Schlaraffenlands „Dallmayr“ und Christian Jürgens von der „Überfahrt“ am Tegernsee sind neben Haas die einzigen bisherigen Zwei-Sterne-Matadore im Münchner Raum, zu denen sich das „Il Giardino“ in Bad Griesbach gesellt, wo Kaiser Franz Beckenbauer nach seinen Golf-Turnieren gerne speist. Insgesamt existieren in der neuen Ausgabe acht Zwei-Sterne-Lokale in Bayern. München liegt als Gourmet-Metropole noch an führender Stelle: Acht Restaurants brillieren hier mit einem Stern.

 

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