Michael Jacksons früherer Arzt Arnold Klein ist gestorben
Ein makabrer Zufall: Gerade erst sorgte Michael Jacksons (1958-2009, "Thriller") Sohn Prince Michael (18) für Schlagzeilen, indem er andeutete, dass "Jacko" nicht sein leiblicher Vater sei. Wenig später wird nun der Tod des Mannes, der Gerüchten zufolge der eigentliche Erzeuger sein soll, bekannt: Jacksons langjähriger Arzt Dr. Arnold Klein ist am Donnerstagabend (Ortszeit) im Alter von 70 Jahren verstorben, berichtet das Klatschportal "TMZ". Klein soll vier Tage zuvor mit schweren Unterleibsschmerzen in ein Krankenhaus in Palm Springs eingeliefert worden sein, wo er schließlich starb. Sein Tod werde auf natürliche Ursachen zurückgeführt.
Sehen Sie das Video zu Michael Jacksons Hit "Billie Jean" bei Clipfish
Klein war zu Jacksons Lebzeiten ein gefragter Hautarzt in Hollywood. Er trug den Spitznamen "Vater des Botox", da er zu den Vorreitern dieser Schönheitsbehandlung gehörte. Zu seinen Kunden zählten neben dem "King of Pop" Größen wie Elizabeth Taylor, Dolly Parton, Goldie Hawn, Dustin Hoffman, Sharon Stone und Cher. Nach dem Tod Jacksons lag Kleins Karriere in Trümmern, da bekannt wurde, dass der Arzt den Popstar mit Drogen versorgte. Klein, der mit Jackson auch privat gut befreundet war, soll dem Sänger Rezepte für Betäubungsmittel ausgestellt haben, darunter auch Propofol, an dem Jackson letztlich starb. Der Ruf des Arztes war nach diesen Enthüllungen ruiniert, 2013 musste er Bankrott anmelden.
Rätsel um Vaterschaft der Jackson-Kinder
Hartnäckig halten sich außerdem die Gerüchte, dass Klein dem "King of Pop" einen ganz speziellen "Freundschaftsdienst" erwiesen hat: Er soll der leibliche Vater von Jacksons Kindern mit Debbie Rowe (56) sein. Klein selbst befeuerte 2013 die Spekulationen, indem er auf Facebook neben einem Bild von Prince Michael ein altes Führerscheinfoto von sich postete, das eine gewisse Ähnlichkeit erkennen ließ. Zuletzt warf ein Twitter-User Prince Michael an den Kopf, dass "jeder wisse", dass er ein "Rowe-Klein" sei und kein Jackson. In seiner Antwort räumte Prince Michael andeutungsweise ein, dass Jackson tatsächlich nicht sein Erzeuger sei, machte aber auch deutlich, dass er ihn dennoch als seinen Vater betrachtet. Zu der angeblichen Vaterschaft Kleins äußerte er sich nicht.