Michael Jackson starb hochverschuldet
Der Prozess, den die Jackson-Familie gegen den Konzertveranstalter AEG führt, förderte ein weiteres pikantes Detail aus dem Leben des King of Pop zu Tage. Michael Jackson war vor seinem Tod hochverschuldet und musste angeblich jährliche Zinsbeträge von 23 Millionen Euro bezahlen
Michael Jackson hat vor seinem Tod einen gewaltigen Schuldenberg gehabt, wie aus dem jüngsten Prozesstag in Los Angeles hervorging. Der Finanzexperte William R. Ackerman sagte vor dem Gericht aus, dass Jacko jährliche Zinsabgaben von rund 23 Millionen Euro begleichen musste, berichtet die Zeitung "Los Angeles Times".
Hören Sie hier in die Musik der Pop-Legende rein
"Er hat mehr ausgegeben, als er einnahm", berichtete er weiter. Außerdem verschleuderte Michael angeblich Millionen für Geschenke, Charity, Reisen und Möbel sagte Ackermann, der als Zeuge für den von den Jacksons verklagten Konzertveranstalter AEG als Zeuge auftrat.
Das meiste Geld habe der Sänger allerdings für seine Neverland Ranch verschleudert, so die Ansicht des Experten. Jackos Schuldenberg häufte sich laut dem Wirtschaftsprüfer über Jahre hinweg an: 1993 waren es noch umgerechnet 23 Millionen Euro Schulden. Fünf Jahre später schon rund 105 Millionen Euro, bis es zuletzt 302 bis 370 Millionen waren, als er im Jahr 2009 starb. Seit 2007 wollten die Banken dem Pop-Star bereits keinen Kredit mehr gewähren.
Die Aussagen wurden im Rahmen des Prozesses gemacht, den der Jackson-Clan gegen den Konzertveranstalter AEG führt, weil er ihm eine Mitschuld am Tod von Michael Jackson gibt. Laut "TMZ" fordern die Jacksons umgerechnet 30 Milliarden Euro.