Michael Jackson: Ex-Produzent fordert 10 Millionen Dollar
Mit der Musik von Michael Jackson ließ sich auch nach dem Tod des King of Pop viel Geld machen. Quincy Jones, der für Jackson unter anderem die Alben "Thriller" und "Bad" produziert hatte, will an diesem Erfolg beteiligt werden und hat eine Klage über zehn Millionen Dollar eingereicht.
Musik von Michael Jackson, die nach dem Tod des Popstars veröffentlicht wurde, sorgt jetzt für Ärger: Produzenten-Legende Quincy Jones (80) hat laut "The Hollywood Reporter" eine Klage über zehn Millionen Dollar (7,2 Millionen Euro) wegen Vertragsbruchs eingereicht. Jones ist 27-facher Grammy-Gewinner und hat unter anderem Jacksons meist verkaufte Alben "Off the Wall", "Thriller" und "Bad" produziert.
"This Is It" auf DVD gibt es hier
Die Klage richtet sich dem Bericht zufolge gegen Sony Music Entertainment und MJJ Productions, eine Firma, die offenbar vom Jackson-Clan kontrolliert wird. Jones kämpft darum, an den Profiten des Films "This Is It" und dem dazugehörenden Soundtrack sowie an den Einnahmen der Cirque-du-Soleil-Shows und der Jubiläumsausgabe von "Bad" beteiligt zu werden.
Jones behauptet, die Produktionen seien extra so verfremdet worden, dass man ihm die Beteiligung am Profit vorenthalten könne. Außerdem beschuldigt er Sony Music Entertainment und MJJ Productions, Geld abgezweigt und auf die Seite geschafft zu haben.
Michael Jackson starb am 25. Juni 2009. Nach dem Tod des King of Pop schossen die Verkaufszahlen seiner Werke nach oben. Im Moment ist er die Nummer eins der Spitzenverdiener unter den toten Stars. Laut "Forbes"-Magazin konnten von Oktober 2012 bis Oktober 2013 rund 160 Millionen US-Dollar (ca. 116 Millionen Euro) durch Jacko erlöst werden. Das US-Wirtschaftsblatt führt den Erfolg auf Albumverkäufe und vor allem die beiden "Cirque du Soleil"-Shows "Immortal" und "One" zurück.