Michael Jackson: brennend und moonwalkend

Zwei Jacko-Videos sorgen derzeit im Internet für Aufsehen – eines ist erschütternd, eines unterhaltsam
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Grünes Licht, gelbe Flammen: Nein, das ist kein Kriegsbild, sondern Michael Jackson 1984.
US Weekly 2 Grünes Licht, gelbe Flammen: Nein, das ist kein Kriegsbild, sondern Michael Jackson 1984.
Der "ewige Moonwalk": Auch Vögel können sich dem Rhythmus nicht entziehen.
Eternalmoonwalk.com 2 Der "ewige Moonwalk": Auch Vögel können sich dem Rhythmus nicht entziehen.

Zwei Jacko-Videos sorgen derzeit im Internet für Aufsehen – eines ist erschütternd, eines unterhaltsam

Der Mann auf der Bühne tanzt, als gäbe es kein Morgen – und als sei das auf seinem Kopf kein loderndes Feuer! Es ist Michael Jackson in einem Video, das 1984 entstand und jetzt von der amerikanischen Zeitschrift „US Weekly“ im Internet veröffentlicht wurde.

Mitten im Dreh für einen Pepsi-Werbespot fängt der Superstar damals Feuer, weil eine große Show-Explosion zu früh losgegangen ist. Jackson selbst bemerkt davon zunächst nichts und tanzt zehn Sekunden munter weiter – bis Set-Mitarbeiter herbeieilen und hektisch die Flammen auf seinem Kopf ersticken.

War seine Tablettensucht eine Folge des Unfalls?

Als der Sänger aufsteht, ist eine kahle rote Stelle auf seinem Kopf zu sehen, er wirkt benommen. Zurück bleiben Verbrennungen zweiten und dritten Grades – und starke Schmerzen. Später machte Jackson den Unfall für seine Tablettensucht verantwortlich: „Die Medikamente wurden mir ursprünglich wegen der entsetzlichen Schmerzen verschrieben, die ich nach Eingriffen an meiner Kopfhaut durchlitten habe“, sagt er 2003 in einer Videobotschaft.

Während die Polizei von Los Angeles gestern weiterhin keine Informationen zu den angeblichen Mord-Ermittlungen (AZ berichtete) veröffentlichte, rollt im Internet die Jacko-Nostalgie-Welle: Besonders einfallsreich ist die Seite www.eternalmoonwalk.com, auf der Fans einen „ewigen Moonwalk“, den berühmten Rückwärts-Tanzschritt ihres Idols, aufführen. Mehrere Tausend haben schon private Videos hochgeladen, auf der Webseite werden sie direkt aneinandergeschnitten.

Jugendliche, Rentner, Kostümierte, Kinder und Hamster machen mit beim wohl längsten Tanz der Geschichte – der „King of Pop“ hat offenbar eine breitere Basis als jeder Herrscher der Welt.

Timo Lokoschat

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