Michael Douglas ist mutiger geworden

Michael Douglas sieht nach seiner Krebserkrankung vieles im Leben anders. Auch sei der Hollywood-Star dadurch "freier und mutiger" geworden.
von  (hom/spot)
Michael Douglas zeigt stolz seinen Emmy im Nokia Theatre in Los Angeles
Michael Douglas zeigt stolz seinen Emmy im Nokia Theatre in Los Angeles © Chris Pizzello/Invision/AP

Los Angeles - Schauspiel-Star Michael Douglas (69, "Black Rain") gibt sich optimistisch was seine Krebserkrankung angeht. Er kann dieser sogar etwas Positives abgewinnen, wie er in einem Gespräch den "Potsdamer Neuesten Nachrichten" verriet. Denn nun wisse er, was im Leben wichtig sei.

Für das Drama "Wall Street" wurde Michael Douglas 1988 mit einem Oscar prämiert. Hier gibt es den Film

"Das Beste an der Überwindung meiner Krankheit ist, dass ich dadurch in meinem Spiel viel freier und mutiger geworden bin", so Douglas. Weiter erklärte er: "Wer so etwas überstanden hat, der weiß, dass alles andere vergleichsweise bedeutungslos ist. Anders als früher habe ich nun keine Angst mehr".

Auch sein neuer Film "Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll", der nächste Woche in die Kinos kommt, solle dies beweisen. In dem Streifen spielt Douglas den homosexuellen Entertainer Liberace, der sich in den jungen Tierpfleger Scott (Matt Damon) verliebt. Für diese Rolle wurde der 69-Jährige erst vor wenigen Tagen mit einem Emmy ausgezeichnet.

Zu guter Letzt verriet der zweifache Oscar-Preisträger sogar noch eine Anekdote aus seiner Anfangszeit als Schauspieler: "Bei den Theateraufführungen an der Uni stand hinter der Bühne ein Eimer, in den ich mich vor meinen Auftritten regelmäßig übergab."

Den Kehlkopfkrebs hat der "Wall Street"-Star vorerst besiegt. Dass dieser wiederkomme sei zwar nicht auszuschließen, aber es bestehe nur noch ein Restrisiko von fünf Prozent, erklärte Douglas weiter.

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