Mercedes verleiht Flügel

Ein Pianist, ein legendäres Auto und zwei Rennfahrer in der neuen Mercedes Gallery
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Ulrich Kowalewski und Ralf Schumacher: Der Chef der Mercedes Niederlassung und der Rennfahrer neben der neuen E-Klasse.
Klaus Primke Ulrich Kowalewski und Ralf Schumacher: Der Chef der Mercedes Niederlassung und der Rennfahrer neben der neuen E-Klasse.

Ein Pianist, ein legendäres Auto und zwei Rennfahrer in der neuen Mercedes Gallery

Beflügelt trotz Automobil-Krise – so hat Mercedes Benz die Vorstellung seiner ersten „Auto-Galerie“ weltweit und der neuen E-Klasse gefeiert. Am Start zur Eröffnung des neu gestalteten Show-Rooms am Odeonsplatz eine ganze Reihe besonderer Flügelstürmer: der Pianist Ludovica Einaudi, der ein 20-minütiges Privatkonzert für die 150 geladenen Gäste gab. Die Rennfahrer Ralf Schumacher und Mika Häkkinen, die aus ihrer Freude am Fahren keinen Hehl machten. Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber, der sich bei der Präsentation der Äh-, pardon E-Klasse sehr wohl fühlte und darüber freute, dass Tochter Veronica ihn im September zum zweiten Mal zum Opa macht. Und das legendäre Uhlenhaut-Coupé – ein 300 SLR mit Flügeltüren, Baujahr 1955 im Wert von 30 Millionen Euro.

Das Traumauto verführt zum Träumen

Das Traumauto, von dem nur zwei Exemplare gebaut wurden, verführte zum Träumen und weckte – trotz der Eleganz der neuen E-Klasse, die ab 44000 Euro zu haben ist – Erinnerungen an das erste, meist etwas günstigere, Auto. Wie bei Uschi Glas, die mit einer tollen Kurzhaar-Frisur auf dem roten Karo-Stoff posierte und sich dann an ihr erstes eigenes Auto erinnerte: „Das war ein MG Midget mit Rechtssteuerung und Steckfenstern, der bei den Dreharbeiten zu den Edgar-Wallace-Filmen aussortiert werden sollte. Den hab ich dann für 2000 Mark gekauft – und war so stolz auf mein Gefährt!“ Leider erwies es sich als etwas unzuverlässig, so dass sie 1973 auf Mercedes umstieg. Da war Bobby Arnold schon längst: Sein erstes Auto war ein Ford Taunus für 3400 Mark – mittlerweile besitzt er 45 Wagen im Gesamtwert von mehr als zwei Millionen Euro. Wirt Günter Steinberg musste hingegen mit einem Freund zusammenlegen, um sich ein Käfer-Cabrio zu kaufen.

An eine Abwrack-Prämie dachte noch niemand

An eine Abwrack-Prämie dachte damals noch niemand – die hat aber das Geschäft auch bei Mercedes beflügelt: Von „zwei hervorragenden ersten Monaten 2009“, sprach Mercedes-Marketing-Chef Anders Sundt Jensen. Und Gastgeber Ulrich Kowalewski präzisierte: Man habe beinah das Vorjahresergebnis erreicht habe – „und 2008 war ein tolles Jahr“.

Ab morgen, Samstag 10 Uhr, ist die Mercedes Gallery für alle geöffnet. tha

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