"Mein Traummann muss vernünftig sein"
Sie ist schön, sie ist sexy - und sie ist Single: Mónica Cruz (31). Zusammen mit ihrer drei Jahre älteren Schwester, Hollywood-Star Penélope Cruz, designed und modelt sie erfolgreich für den Mode-Konzern Mango. Zur Präsentation der neuen Mango-Männerkollektion "He" bezauberte sie München. Mit der AZ sprach La Cruz im Vier Jahreszeiten über Klamotten, Kerle und - natürlich - ihre Schwester.
Hola, Senorita Cruz. Welcher Kleiderschrank ist größer – der von Ihnen oder Ihrer Schwester?
MÓNICA CRUZ: Eine sehr schwere Frage! Wir haben wirklich die totale Mischung mit unseren Kleiderschränken und tauschen uns ständig aus. Wenn meine Schwester mal nicht da ist und ich nicht weiß, was ich anziehen soll, gehe ich an ihren Schrank und hole mir was. Wir haben mittlerweile den Überblick verloren, wem eigentlich was gehört.
Gibt’s auch mal Streit um die Lieblingsjeans?
Früher schon. Da haben wir uns deswegen öfters mal gezofft. Heute sind wir darüber zum Glück hinaus.
Haben Sie beide wirklich den gleichen Geschmack?
Ja, wir sind uns sehr, sehr ähnlich, was Mode und Stil betrifft.
Ihr absolutes Lieblingsteil?
Oh, da gibt es einige. Aber besonders glücklich und stolz macht es mich, den Kleiderschrank zu öffnen und meine selbst entworfenen Mango-Sachen dort zu sehen.
Welche Top 3 dürfen im Kleiderschrank einer Frau niemals fehlen?
Das hängt vom Geschmack und der Figur ab. Wichtig ist eine gut sitzende Jeans, ein tolles Kleid und ein schöner Mantel. Allerdings würde sich keine Frau auf der Welt mit diesen drei Dingen begnügen.
Worin fühlen Sie sich besonders sexy?
Ich mag kräftiges Rot. Aber ich habe Tage, da fühle ich mich schöner – und es gibt welche, da fühle ich mich gar nicht schön.
Was tun Sie dagegen?
Ich versuche dann, mir etwas besonders Schmeichelhaftes, Sinnliches und Bequemes anzuziehen.
Mode als Rettung für die Seele?
Zumindest als Stimmungsaufheller.
Wie schaffen Sie es, dass Sie in all die sinnlichen Kleider passen – strenge Diät?
Ich mache sehr viel Sport, das bin ich seit klein auf gewöhnt und brauche das. Ich habe mit siebzehn Jahren als Tänzerin im Ensemble bei Joaquin Cortés angefangen, heute fehlt mir oft die Zeit für Tanzstunden, deshalb habe ich einen Personal Trainer, der mit mir drei Mal die Woche schwitzt. Dann kann ich mir auch mal Schokolade gönnen. Ansonsten versuche ich mich gesund und ausgewogen zu ernähren.
Kochen Sie besser als Penélope?
Wenn wir beide arbeiten, bleibt der Herd aus. Umso mehr genießen wir es, wenn wir uns sehen, gemeinsam zu kochen. Wobei mir das noch mehr Spaß macht als meiner Schwester.
Wie eng ist Ihr Verhältnis wirklich?
Sehr eng! Wir lieben es, die Zeit miteinander zu verbringen. Wir liegen dann auf dem Sofa und erzählen uns Geschichten.
Sicher auch über Männer. Schon mal mit ihrer Schwester um den gleichen Mann gestritten?
Nein! Das ist noch nie passiert!
Ab Februar stehen Sie in München für die "Jerry Cotton"-Verfilmung vor der Kamera – haben Sie sich schon auf die Stadt vorbereitet?
Ich habe von München noch nicht viel gesehen, umso mehr Freude ich mich darauf, im nächsten Jahr mehr Zeit zu haben. Ich bin sehr gespannt auf die Stadt und natürlich auch auf das so berühmte Bier. Schweinshaxn werde ich aber nicht essen.
Und sei es auf einen Salat - haben Sie schon Co-Star Christian Tramitz kennengelernt?
Nein, aber ich Freude mich auf ihn - und die Münchner Männer.
Was muss ein Mann tragen, um Ihr Herz modisch zu erobern?
Der Gesamteindruck muss stimmen. Das Auftreten, die Erscheinung, alles. Wenn er jedoch Pelz trägt, verliere ich sofort das Interesse, da bin ich strikt dagegen.
Sie sind Single, in welche Männer verlieben Sie sich?
Haarfarbe und solche Dinge sind mir völlig wurscht. Er muss intelligent, humorvoll, einfühlsam und vernünftig sein.
Haben Männer vor hübschen Frauen Angst?
Ich sehe mich gar nicht als hübsche Frau, denn ich habe wie alle auch meine schlechten Tage. Wichtig ist, dass eine Beziehung gut läuft. Äußerlichkeiten helfen dabei nicht weiter.
Interview: Kimberly Hoppe
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