M'Barek, Rojinski & Co.: Mega-Promiauflauf bei Weltpremiere im Mathäser

Bei der Premiere von „Willkommen bei den Hartmanns“ geht’s um große Persönlichkeiten – und große Gefühle.
von  az
Palina Rojinski
Palina Rojinski © API/Tinnefeld

Spätestens seit dem Film „Männerherzen“ nimmt die Branche Simon Verhoeven ernst. Er ist nicht mehr der Sohn von – er ist viel mehr.

Das beweist auch die Weltpremiere von seinem neuen Werk „Willkommen bei den Hartmanns“ (Guck-Muss ab 3. November!). Simon behält zwischen den über 1000 Gästen, Promis, Fans, Haupt-, Neben- und Selbstdarstellern einen coolen Kopf, spricht in etliche Mikros wie auch sein Film-Drehbuch ist – reflektiert, amüsant, ein bisserl frech, mit Herz und immer authentisch.

Seine Mama, die wunderbare Senta Berger, sagt: „Ich bin heute schon sehr aufgeregt. Drei Wochen wird es dauern, bis ich das hier verdaut habe.“

In Simons Film geht es um eine zerstrittene Münchner Familie, die einen Flüchtling aufnimmt. Man könnte jetzt jeden einzelnen Schauspieler loben: Senta Berger als Lugana-süchtige und vereinsamte Mama – großartig! Heiner Lauterbach als Vater, der nicht altern kann und deshalb zum Schönheits-Doc, auf Facebook und in Clubs geht – herrlich! Florian David Fitz als Burnout-gestressten Sohn – top! Palina Rojinski als Dauer-Studierende und -Suchende – zauberhaft! Und natürlich Eric Kabongo als Flüchtling, der ein familiäres Happy End möchte – hinreißend!

„Mama, ich liebe dich!“

Man könnte hier aber auch den Filmemacher erzählen lassen, wie es war, erstmals mit der Mutter zu arbeiten.

Simon: „Es war ein Highlight, mit meiner Mama zu drehen. Die Dreharbeiten waren ein Fest. Ich habe mich jeden Tag Freude und es genossen. Ich war ständig stolz. Für manch einen mag es komisch gewesen sein, dass ich sie am Set mit ,Mama’ angesprochen habe. Doch es hat zur Belustigung beigetragen – vor allem, als sie mich vor allen fragte, ob mir kalt ist oder ich Pipi muss.“

Die familiäre Set-Stimmung überträgt sich auf die Premiere. Simons Vater, Filmemacher Michael Verhoeven, ist natürlich da – genauso wie Bruder Luca und die Filmfamilie von Elyas M’Barek bis Eisi Gulp.

Mit den Worten „Mama, ich liebe dich“, holt Simon Senta auf die Bühne. Sie drücken sich und Simon sagt: „Dieser Film bedeutet mir am meisten.“
Das Publikum glaubt das – und spürt es.

Die Bilder von der großen Weltpremiere gibt's oben zum Durchklicken!

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