Matthias Schweighöfer: Trauer? - Nein, danke!
Schauspieler Matthias Schweighöfer will bei einem Todesfall nicht trauern. "Ich lösche das negative Ereignis von meiner Festplatte. Ich schalte das aus", sagt der 34-Jährige im Interview mit dem Magazin "Emotion". Diese Prozedur ging sogar schon so weit, dass der Schauspieler einfach die Beerdigung seines Großvaters "schwänzte". Er verdränge das immer vollkommen, sein "innerer Abschaltmechanismus" behaupte, es wäre nicht passiert. "Daher bin ich auch nicht zu seiner Beerdigung gegangen. Ich beschäftige mich nicht damit, somit ist es für mich keine Realität", sagt Schweighöfer, dessen Komödie "Der geilste Tag" - ein Film über den Tod - momentan im Kino läuft.
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Mit dem eigenen Tod sieht es aber anders aus, denn über sein Ableben und die Zeit danach hat sie der Kino-Star offenbar schon einige Gedanken gemacht. "Asche fände ich praktisch. Da kann ich bei der Familie mit rumhängen." Eine Antwort auf den Tod hat Schweighöfer aber doch: "das Leben intensiv zu leben".
Am Ende bewahren einen Dinge wie Sex oder Erfolg aber nicht vor der Angst vor dem Tod. "In meinen Augen sind das alles reine Ablenkungsmanöver, bis wir selbst unter der Grasnarbe ruhen!"
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