Massive Hirnschäden: Wacht Friso nie mehr auf?
Wien/Innsbruck – Das gaben die behandelnden Ärzte in Innsbruck am Freitag bekannt. Der zweitälteste Sohn von Königin Beatrix war vor einer Woche beim Skifahren in Lech in Vorarlberg von einer Lawine verschüttet worden. Er lag mehr als 20 Minuten unter den Schneemassen, bevor er gerettet und in die Klinik gebracht wurde.
„Es kann derzeit nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob Prinz Friso jemals wieder das Bewusstsein erlangen wird“, erklärte Wolfgang Koller, Leiter der traumatologischen Intensivstation an der Innsbrucker Klinik. Ein Sauerstoffmangel im Gehirn habe einen 50 Minuten langen Herzstillstand ausgelöst, der Prinz musste reanimiert werden, sagte der Arzt.
Am Donnerstag habe erstmals eine Untersuchung durchgeführt werden können. Dabei habe sich gezeigt, dass der Sauerstoffmangel massive Schäden am Gehirn verursacht habe.