Martin Rütter teilt gegen Zuschauer aus: "Experten von der Couch"
Seit 27 Jahren arbeitet Martin Rütter bereits als Hundetrainer, hat eine eigene Methode zum Halten von Hunden entwickelt und zeigt seine Arbeit schon seit 2008 gerne im TV. Doch trotz dieser Expertise muss er sich immer wieder mit selbst ernannten Experten herumschlagen, wie er in dem Format "Die Unvermittelbaren" berichtet.
Matin Rütter genervt von besserwissenden Zuschauern
In der aktuellen Folge (Ausstrahlung am 26. Juni) geht es unter anderem um den Spitz Robbie. Die kleine Fellnase landet nach einer Vermittlung wieder im Tierheim, die neuen Herrchen waren überfordert. Martin Rütter kann die tränenreiche Entscheidung des Paares nachvollziehen und erklärt: "Ich hab Verständnis für die Menschen, dass die einfach nicht mehr konnten."
Wofür Martin Rütter jedoch kein Verständnis hat, sind Zuschauer, die glauben, sich besser mit Hunden auszukennen als tatsächliche Profis. Im Gespräch mit einer Tierheimmitarbeiterin, die sich um Robbie kümmert, offenbart er, dass sich 80 Interessenten bei ihm gemeldet hätten, die meinten, sie wüssten mit dem Tier umzugehen. "Und dann haben wir mal so 15 von denen angeschrieben und die haben dann nicht mehr geantwortet", sagt er dazu. Auch die Mitarbeiterin hat ähnliche Erfahrungen mit Zuschauern gemacht. "Im Grunde genommen können alle alles besser!"
Klare Ansage von Martin Rütter: "Das ist Bullshit"
Martin Rütter bezeichnet die Besserwisser ironisch als "Experten von der Couch". "Es ist immer leicht gesagt, wenn man vor dem Fernseher sitzt." Ihn störe es allerdings besonders, wenn seine Arbeit infrage gestellt werde und ihm fragwürdige Tipps im Umgang mit den Hunden gegeben werden. Im Fall von Robbie sei genau das passiert, wie er berichtet: "Leute haben mich angeschrieben: 'Da muss man sich mal richtig durchsetzen!' Das ist Bullshit." Auch die Pflegerin aus dem Tierheim pflichtet dem Hundetrainer bei: "Das ist kontraproduktiv."
Für Martin Rütter ist es nicht das erste Mal, dass er für Kritiker deutliche Worte findet. Im Juni 2021 teilte er eine Wutrede auf Instagram und erklärte den sogenannten "Couch-Experten": "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Schnauze halten!" Von seiner Arbeit mit Hunden will sich der 52-Jährige deshalb nicht abbringen lassen.