Marion Cotillard war asozial und selbstzerstörersich

Für Marion Cotillard war die Schauspielerei weit mehr als nur eine Möglichkeit zur Prominenz. Es war die Flucht aus ihrer unglücklichen Vergangenheit.
von  (stk/spot)
Marion Cotillard bei den Golden Globes 2013.
Marion Cotillard bei den Golden Globes 2013. © picture alliance / dpa

Paris - Der französische Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard (38, "Inception") hat offengelegt, als Teenager große Probleme mit sich selbst gehabt zu haben. Asozial und selbstzerstörerisch soll sich die Schauspielerin nach eigener Aussage in ihrer Jugend verhalten haben: "Ich war verrückt, aber ich war nicht wild. Ich war nicht sonderlich sozialkompatibel, auch nicht sehr glücklich. Ich tat verrückte Sachen, in einer Art, die einer Selbstzerstörung nahe kam", verriet die Schauspielerin der Zeitung "Belfast Telegraph".

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Erst durch die Schauspielerei fand Cotillard Halt im Leben und damit ihr Glück: "Ich entschied mich dafür, Schauspielerin zu werden. Vielleicht war die Idee zu entfliehen - im Endeffekt stellte es sich aber als das genaue Gegenteil heraus, nämlich als einziger Weg, zu mir selbst zu finden. Mein wahres Ich zu treffen und nicht mehr auf der Flucht sein zu müssen ... andere Menschen zu spielen, half mir dabei."

Trotz großer Erfolge in der Heimat blieb der Sprung über den großen Teich nach Hollywood immer der Traum der 38-Jährigen: "Allmählich fing ich an, gute Angebote aus Amerika zu bekommen - und das Betrachten von amerikanischen Filmen war überhaupt erst der Grund, wieso ich mich für die Schauspielerei interessierte." Zuletzt war Cotillard in dem Comic-Blockbuster "The Dark Knight Rises" von Christopher Nolan zu sehen.

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