Marie Nasemann: Die "Partymaus" findet Özil süß

Die Münchnerin Marie Nasemann wurde letztes Jahr Dritte bei „Germany’s Next Topmodel“. Den knapp verpassten Sieg sieht sie gelassen, denn ihr geht’s – auch ohne Mann – bestens.
von  Abendzeitung
Marie Nasemann wurde 2009 bei "Germany's next Topmodel" Dritte
Marie Nasemann wurde 2009 bei "Germany's next Topmodel" Dritte © dpa

Die Münchnerin Marie Nasemann wurde letztes Jahr Dritte bei „Germany’s Next Topmodel“. Den knapp verpassten Sieg sieht sie gelassen, denn ihr geht’s – auch ohne Mann – bestens.

Münchens Model: Letztes Jahr wurde die fesche Marie Nasemann (21) aus Gauting „nur“ Dritte bei Heidi Klums Casting-Show „Germany’s next Topmodel“. Dass sie knapp den Sieg verpasste, kann ihr egal sein. Denn obwohl die Braunhaarige mit dem Schneewittchengesicht nicht zur Schönsten gewählt wurde, ging’s für Marie seitdem steil nach oben: Sie hat eine „überteuerte“ Zweit-Wohnung in Paris, der Stadt der Mode(ls), und läuft dort von Casting zu Shooting. Im Interview mit der AZ verrät sie, dass Heidi immer Kohlrabi in der Handtasche hat – und wo die selbsternannte „Partymaus“ feiern geht.

AZ: Frau Nasemann, welchen unserer WM-Kicker finden Sie attraktiv?

MARIE NASEMANN: Mesut Özil finde ich ganz süß.

Der ist leider schon vergeben. Sie sieht‘ s da bei Ihnen aus?

Ich bin Single. Und ich bin momentan sehr zufrieden damit.

Welcher Mann hätte trotzdem Chancen bei Ihnen?

Ich bin auf keinen Typ festgelegt. Er sollte Humor haben und etwas Spannendes mit seinem Leben machen.

Letztes Jahr wurden Sie Dritte bei „Germany’s Next Topmodel“, dieses Jahr waren Sie als Besucherin beim Finale vorletzte Woche dabei. Ärgert man sich da nicht, dass man nicht gewonnen hat?

Klar. Aber es läuft ja auch ohne Sieg gut für mich: Ich bin seit GNTM ständig unterwegs, pendle zwischen München und Paris. Dort versuche ich gerade, meine Karriere voranzutreiben, laufe von Casting zu Casting.

Wie finden Sie die neue Frisur von Heidi Klum?

Mir persönlich haben die langen Haare besser gefallen, aber manchmal ist es auch Zeit für eine Veränderung.

Wie war Heidi hinter den Kulissen von GNTM?

Sie war immer sehr nett und lustig. Wenn die Kameras aus waren, hat sie aus vollem Halse losgesungen und das ganze Team unterhalten. Morgens kam sie im Jogginganzug und ungeschminkt zu uns backstage und hat gefragt, wie es uns geht.

Was haben Sie sich von Heidi abgeguckt?

Das Posen und das Laufen.

Von Kennern heißt es oft, Heidi würde gar nicht so gut über den Catwalk laufen. Sogar sie selbst sagt das.

Sie läuft schon gut, aber eben wie die Models bei Victorias Secret – elegant und sexy. In Paris schwingt man die Hüften nicht, da gibt es einen ganz anderen Laufstil. Da muss man die Hüfte extrem vorstrecken, den Kopf zurücklegen und die Arme steif halten.

Hat Heidi Ihnen Schlankheitstipps gegeben?

Ja, wir haben uns uns auch über Ernährung unterhalten. Sie gab uns den Rat, abends besser keine Pasta zu essen, denn da setzen Kohlenhydrate eher an. Für den Hunger zwischendurch hat Heidi immer Kohlrabi und Karotten dabei. Die knabbert sie dann.

Müssen Sie darauf achten, was Sie essen?

Es geht. Sünden wie Schokolade gleiche ich mit Sport aus. Ich wohne im Glockenbachviertel und gehe jeden zweiten Tag an der Isar joggen.

Apropos München – in welchen Clubs tanzen Sie die Nächte durch?

Ich geh gerne ins P1, weil da oft super DJs auflegen und weil ich dort immer jemanden treffe. Ansonsten geh’ ich gern im Glockenbachviertel weg: Erst in die Erste Liga, und dann endet es irgendwann im Pimpernel.

Gehen Sie oft feiern?

Ich bin schon eine kleine Partymaus (lacht).

Besteht im Modelbusiness die Gefahr, dass man abhebt?

Schon. Zum Beispiel, wenn man jeden Tag E-Mails bekommt, in denen steht: Du bist so schön, du bist so toll ... Aber meine Freunde erden mich immer wieder: Sie sagen mir klipp und klar, wenn ich etwas den Durchblick verliere.

Hat sich Ihr Leben durch GNTM verändert?

Sehr. Die größte Veränderung ist das viele Reisen. Meine Schlafmaske ist mein wichtigster Begleiter geworden. Wenn ich mal kurz Zeit habe, heißt es: Schlafmaske drauf, und schon bin ich weg. Interview: Jennifer Köllen

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