Marianne Hartl spricht über Vergangenheit: "Der Drill hat gutgetan"

Eine strenge Erziehung und Drill haben Marianne Hartl gut getan. Das sagt der Volksmusik-Star jetzt rückblickend über ihre Schulzeit bei den Klosterschwestern.
AZ/dpa |
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Marianne und Michael auf der Wiesn
Marianne und Michael auf der Wiesn © IMAGO / Spöttel Picture

Die Volksmusiksängerin Marianne Hartl sieht sich stark geprägt von ihrer klösterlichen Erziehung - und ist dankbar dafür. "Es war ein Drill", sagte die Sängerin, die am 7. Februar 70 Jahre alt wird. Die Strenge habe ihr aber gut getan. 

Volksmusik-Star Marianne Hartl über Schulzeit im Kloster: "In Reih und Glied gehen"

"Man durfte beim Essen nicht reden, man durfte keine Hosen tragen, keine ärmellosen Blusen oder Pullis. Man musste in der Pause in Reih und Glied gehen, es gab kein Herumtollen", beschrieb sie ihre Schulzeit. "Ich war von Kind an bei den Klosterschwestern, bis zu meinem 16. Lebensjahr, zuerst bei den Armen Schulschwestern, dann bei den Englischen Fräulein. Mich hat das klösterliche Leben schon sehr geprägt - ich find: zu meinem Vorteil."

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Die Schwestern förderten ihr musikalisches Talent. Sie spielte Flöte, Melodica und Akkordeon, konnte singen und Theater spielen. Mit 16 sang sie bei einer Schul-Aufführung eine kleine Operette von Mozart. "Im Grunde genommen war das wahrscheinlich der Einstieg in die Musik."

Marianne und Michael Hartl eroberten als Volksmusik-Duo die Herzen ihrer Fans. Ihre erste Platte "Rund samma, g'sund samma" erschien im Jahr 1974.

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  • Therapeut am 06.02.2023 15:36 Uhr / Bewertung:

    Was wäre wohl aus Ihr geworden, wenn sie neben dem Musikunterricht etwas weniger Drill abbekommen hätte? Wenn Sie sogar beim Essen mal etwas sagen oder fragen hätte dürfen? Oder in der Pause mal hätte spielen dürfen?
    Vielleicht eine richtig gute, kreative Musikerin?
    Man weiß es nicht...

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