Maria Höfl-Riesch: Shitstorm nach Beckenbauer-Tweet

Wenn eine Legende der anderen helfen will, freut sich am Ende das Internet. So lässt sich die Aufregung um einen missglückten Beckenbauer-Tweet von Maria Höfl-Riesch zusammenfassen.
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Maria Höfl-Riesch: Ihre Unterstüzung für Franz Beckenbauer brachte ihr viel Kritik ein.
dpa/Twitter Maria Höfl-Riesch: Ihre Unterstüzung für Franz Beckenbauer brachte ihr viel Kritik ein.

Garmisch-Partenkirchen – Auch wenn die Sommermärchen-Affäre derzeit nicht mehr die Schlagzeilen beherrscht, ist das Thema noch längst nicht abgehakt. Das dachte sich offenbar auch der ehemalige Ski-Superstar Maria Höfl-Riesch. Sie twitterte einen Artikel, der vor Beckenbauer-Lobhudelei nur so strotzt und geriet damit in einen handfesten Shitstorm.

Auf der überregional wohl eher unbekannten Website "Metropolregion Rhein-Neckar News" war am Montag der Artikel "Danke Franz für diese geile WM !" erschienen. In eher simplen Worten wischt der Autor Michael F. Kohl darin sämtliche Kritik am "Kaiser" weg und sinniert unter anderem: "Danke Franz…der Franz, der kann s…!!!"

Kohl findet die Ermittlungen rund um die Korruptions-Vorwürfe im Zusammenhang mit der WM-Vergabe unnötig: "Als Fußball Fan der persönlich sehr wertvolle und '7 bezaubernde' Momente miterleben durfte, frage ich mich ob manche Leute 'noch alle Tassen im Schrank' haben um solchen überflüssigen Dingen überhaupt nach zu gehen."

 

Höfl-Rieschs Ehemann ist Beckenbauers Manager

 

Und überhaupt treffe "den Franz" ja sowieso keine Schuld: "Er, der Kaiser, Franz Beckenbauer kann nicht wissen was damals alles passierte und alles wollte er bestimmt auch nicht wissen. Das geht auch gar net !!!"

Wieso Maria Höfl-Riesch ausgerechnet einen derart dilettantisch geschriebenen Artikel teilte, ist nicht bekannt. Verschärft wurde die Außenwahrnehmung des Tweets allerdings noch durch eine technische Besonderheit: Die Twitter-Vorschau beschnitt den Artikel unter anderem um Überschrift und Autor, wodurch viele die Urheberschaft Höfl-Riesch persönlich zuordneten.

Die Ski-Legende klärte dieses Missverständnis zwar schnell auf, doch dem Protest tat das kaum Abbruch. Eventuell liegt das auch daran, dass ihr Ehemann Marcus Höfl seit 2003 Manager von Franz Beckenbauer ist und viele Twitter-User hinter dem Tweet daher ein Gefälligkeits-Posting vermutet haben.

 
 
 
 
 
 
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