Manfred Krug hat Angst vor einem quälenden Tod

Wer nicht gesund isst und nicht ausreichend Sport betreibt, braucht sich nicht wundern, wenn man einen Schlaganfall kriegt. Dieser Meinung ist Schauspieler Manfred Krug, der selbst schon eine Herzklappen-OP hinter sich hat.
von  dpa
Schauspieler Manfred Krug
Schauspieler Manfred Krug © dpa

Hamburg - Manfred Krug (77) geht es nach einer früheren Operation an seinen Herzklappen wieder gut. Das sagte er am Mittwochabend bei einem seiner seltenen Fernsehauftritte. "Die ganzen Ersatzteile halten halt nicht ewig", erklärte Krug Moderator Markus Lanz in dessen ZDF-Sendung.

Auch einen früheren Schlaganfall nimmt der Ost-West-Schauspieler ("Liebling Kreuzberg", "Auf Achse",) inzwischen locker. "Wir essen nicht gesund, machen nicht ausreichend Sport. Da müssen wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwann mal einen Schlaganfall kriegen."

Der ehemalige Hamburger "Tatort"-Kommissar habe allerdings "Angst vor dem Siechtum", wie alle anderen Menschen auch. "Wenn man uns schon verbietet, eine eigene Entscheidung zu treffen, sollte man alles dafür tun, dass sich der Mensch am Ende seiner Tage nicht quälen muss." Man müsse aber kapieren, dass das Sterben zum Leben gehöre.

Der Schauspieler und Chansonnier stellte in den vergangenen Wochen bei mehreren Auftritten mit Uschi Brüning und seiner Band das gemeinsame Album "Auserwählt" vor. Die Schauspielerei hatte Krug schon mit dem Rentenalter aufgegeben.

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