Manager: «Bills OP verlief nach Plan»

Tokio Hotel-Frontmann Bill Kaulitz' Stimmbandoperation ist seinem Manager zufolge gut verlaufen. Ob die Stimme des Sängers jemals wieder so klingt wie vorher, ist ungewiss.
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Bill Kaulitz
dpa Bill Kaulitz

Tokio Hotel-Frontmann Bill Kaulitz' Stimmbandoperation ist seinem Manager zufolge gut verlaufen. Ob die Stimme des Sängers jemals wieder so klingt wie vorher, ist ungewiss.

Die Stimmbandoperation des Sängers der deutschen Teenie-Band Tokio Hotel, Bill Kaulitz, ist nach Angaben seines Managers gut verlaufen. «Bei der Operation lief alles nach Plan, und der Arzt ist sehr zuversichtlich», sagte Produzent und Manager David Jost. «Der behandelnde Arzt von Bill ist einer der besten Ärzte, die es auf seinem Gebiet gibt.» «Ob die OP allerdings wirklich so gelungen ist, dass Bills Stimme genauso klingt wie vorher», könne man leider noch nicht sagen.

Wegen der Stimmbanderkrankung des 18-jährigen Sängers hatte die Erfolgsband geplante Auftritte in Europa und Nordamerika absagen müssen. «Aufgrund der einzuhaltenden Ruhephase und der Stimmrehabilitation, der sich Bill nach der OP unterziehen muss, haben wir die USA- und Kanada-Konzerte in Detroit, Chicago, Cleveland, Toronto, Montreal und Boston abgesagt», sagte Jost und bestätigte damit einen Bericht der «Bild»-Zeitung (Samstag). Voraussichtlich werde das erste Konzert in den USA nun am 1. Mai in Washington stattfinden.

Bei Stimmverlust muss der Bruder ans Mikro

Jost sagte weiter, Zwillingsbruder Tom habe Bill ins Krankenhaus begleitet. Er habe «ihm zur Kommunikation für die nächsten zehn Tage ein kleine Kreide-Schultafel geschenkt». In einem E-Mail-Interview mit der «Bild am Sonntag» (BamS) hatte Gitarrist Tom Kaulitz gesagt: «Bill möchte nur so kurz wie irgend möglich im Krankenhaus bleiben. Wahrscheinlich wird er es da nur so ein bis zwei Tage aushalten.» Seinem Bruder fehle das Singen. Auf die Frage, ob er Angst habe, dass sich Tokio Hotel nach der Operation nicht mehr so anhört wie früher, antwortete Tom: «Da ham wir ehrlich gesagt wirklich Schiss vor, und zwar alle beide. (...) Bill hat mir schon mit Zeichensprache klargemacht, dass ich halt sonst nach der OP ans Mikro muss.»

Im Februar war die Band bei einer Stippvisite in Nordamerika auf Begeisterung gestoßen. Die Konzerte in mittelgroßen Hallen in Los Angeles, New York und Kanada waren sofort ausverkauft. Viele amerikanische Fans konnten Hits wie «Monsoon» («Durch den Monsun») auswendig. Voraussichtlich in der zweiten Mai-Woche soll in den USA das erste englischsprachige Album «Scream» der Band erscheinen. (dpa)

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