Madonna zahlt 77 Millionen an Guy Ritchie

Nach relativ schmerzlosen Verhandlungen sollen die Anwälte rasch handelseinig geworden sein: Der Mann der Pop-Ikone wird reichlich Bargeld und Immobilien bekommen. Auch beim Sorgerecht für die Kinder ist ein Kompromiss nahe.
von  Abendzeitung
Es war einmal: Guy Ritchie und Madonna Seit' an Seit'
Es war einmal: Guy Ritchie und Madonna Seit' an Seit' © dpa

Nach relativ schmerzlosen Verhandlungen sollen die Anwälte rasch handelseinig geworden sein: Der Mann der Pop-Ikone wird reichlich Bargeld und Immobilien bekommen. Auch beim Sorgerecht für die Kinder ist ein Kompromiss nahe.

Madonnas Noch-Ehemann Guy Ritchie soll bei der anstehenden Scheidung von der Pop-Diva Bargeld und Immobilien im Wert von insgesamt 60 Millionen Pfund (77 Millionen Euro) bekommen. Darauf hätten sich die Anwälte beider Seiten verständigt, berichtete die Zeitung «The Sun» am Samstag. Die Höhe der Bargeldsumme bezifferte das Blatt auf 20 Millionen Pfund. Zu den Immobilien gehöre unter anderem ein 485 Hektar großes Landgut im Südwesten Englands.

Die Verhandlungen sollen relativ schmerzlos gewesen sein. «Guy wusste, was er haben wollte, und Madonna wusste, was sie behalten wollte», zitierte die Zeitung einen Vertrauten der 50-jährigen Sängerin und des zehn Jahre jüngeren Regisseurs. Das Vermögen von Madonna soll während ihrer 25-Jährigen Karriere auf 300 Millionen Pfund angewachsen sein. Das meiste davon habe sie vor der siebeneinhalbjährigen Ehe mit Ritchie angesammelt, hieß es weiter.

Die Vereinbarung soll zwischen Madonnas Anwältin Fiona Shackleton und den Anwälten von Ritchie zustande gekommen sein. Die prominente Scheidungsanwältin Shackleton hatte schon den Ex-Beatle Paul McCartney bei der Scheidung von Heather Mills vertreten. Bei den Umgangsregelungen für die drei Kinder Lourdes (12), Rocco (8) und David (3) streben beide Seiten dem Bericht zufolge einen Kompromiss an. Nach monatelangen Spekulationen über eine bevorstehende Scheidung hatte das Promipaar am vergangenen Mittwoch seine Trennung bekanntgegeben.

Mit der Einigung könnte ein langer Scheidungskrieg abgewendet worden sein. Wie die Zeitung «Daily Mail» berichtete, hatten Madonnas Anwälte schon Material gesammelt, um es gegen Ritchie zu verwenden. So soll Ritchie zur «Queen of Pop» gesagt haben, sie sehe bei ihren Konzerten neben den jüngeren Tänzerinnen wie eine Oma aus. Außerdem soll der Regisseur ihre schauspielerischen Fähigkeiten heruntergemacht haben. Ritchies ständige Kritik hat aus Sicht von Madonnas Anwälten zu einer Entfremdung geführt und habe Madonna zudem verletzt. Die Sängerin habe sich wertlos, unattraktiv und isoliert gefühlt. (dpa)

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