Madonna begrüßt Mercy, und schickt David weg
LOS ANGELES - Die kleine Mercy ist bei ihrer Adoptivmutter in London, ihr erster Besuch galt angeblich einem Kabbalah-Center. Eine Woche lang will Madonna die Dreijährige nun eingewöhnen - und zwar allein.
Madonnas neues Adoptivkind aus Malawi, Mercy, ist in London eingetroffen - und hat gleich einen Vorgeschmack auf ihr künftiges Leben bekommen. Das drei Jahre alte Mädchen habe kurz nach dem Zwölf-Stunden-Flug gleich an einer Kabbalah-Sitzung teilgenommen, berichten diverse britische Zeitungen. Nach einer Stunde sei Madonna dann zusammen mit Mercy und ihren anderen Kindern in ihr Londoner Anwesen gefahren. Dort will sich die 51-Jährige nun eine volle Woche nur auf ihr neues Adotivkind konzentrieren, schreibt die britische «Sun» - und das allein.
Madonnas Therapie gegen den Kulturschock
Madonnas Ex-Ehemann, der britische Regisseur Guy Ritchie, habe die Söhne David (ebenfalls aus Malawi adoptiert) und Rocco mit auf seinen Landsitz genommen, damit Madonna ihrer ganze Aufmerksamkeit der neuen Tochter schenken könnte. Besonders der ebenfalls Dreijährige sei vor der Ankunft seiner Schwester sehr aufgeregt gewesen, schreibt das Blatt. Experten hatten die Sängerin in den britischen Sonntagszeitungen noch einmal für ihre Adoption, die vor knapp zwei Wochen nun doch genehmigt wurde, kritisiert. Für das in Afrika geborene Kind sei der Umzug nach Europa ein schwerer Kulturschock, so die einhellige Meinung.
Britischen Medienberichten zufolge versuche Madonna das auf ihre Art und Weise aufzufangen. So habe die Multimillionärin versucht, dem kleinen Mädchen ein Kinderzimmer mit betont afrikanischen Elementen einzurichten. Besonders gut gefalle Mercy derzeit allerdings ein 2000 Pfund teures Schaukelpferd und weniger die Landkarten an der Wand, will «The Sun» weiter wissen. Wie der «Mirror» wiederum schrieb, wollte Madonna Mercy ursprünglich selbst in Malawi abholen. Stattdessen wurde die dreijährige Chifundo «Mercy» James von einer Kinderfrau und einer Kinderkrankenschwester sowie einer dritten Person abgeholt und während des Flugs im Privatjet betreut.(nz/dpa/AP)
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