Lukas Podolski: Joshua Kimmich wird "an den Pranger gestellt"

Nun hat sich auch Lukas Podolski zu der Impfdebatte um Joshua Kimmich geäußert. Der werde wie ein "Schwerverbrecher" behandelt.
(stk/spot) |
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Dass Fußballprofi Joshua Kimmich (26) noch nicht gegen das Coronavirus geimpft ist, sorgte in den vergangenen Tagen für reichlich Gesprächsbedarf. Nun meldete sich auch der ehemalige Nationalspieler Lukas Podolski (36) zu Wort und verteidigte Kimmich gegenüber "Bild am Sonntag". Ihn deswegen "an den Pranger zu stellen" und so zu tun, als habe man einen "Schwerverbrecher gefangen", sei übertrieben.

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Er betonte noch einmal, dass es in Deutschland keine Impfpflicht gibt: "Man hat das gute Recht als Joshua Kimmich - oder anderer Spieler - zu sagen: Ich möchte mich noch nicht impfen lassen." Zugleich räumte er ein, dass Kimmichs Engagement für die WeKickCorona-Initiative "ein gefundenes Fressen für die Medien [sei], um dann zu sagen: Du wirbst für einen Impfstoff und dann nutzt du ihn selbst nicht."

Das sagte Angela Merkel

Zuletzt hatte sich unter anderem auch die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel (67) zu Causa Kimmich geäußert. Gegen dessen Argument, aufgrund fehlender "Langzeitstudien" noch Bedenken zu haben, gebe es "sehr gute Sachargumente, die allgemein verfügbar sind", erklärte Merkel. "Vielleicht macht sich Joshua Kimmich darüber ja auch noch Gedanken. Er ist ja als sehr reflektierter Fußballer bekannt."

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  • Heinrich H. am 01.11.2021 11:16 Uhr / Bewertung:

    Nichts gegen die Herren Kimmich und Podolski, aber auch ein Podolski sollte wissen, das es nicht nur Rechte gibt, sondern auch Pflichten !!!! Und als ein in der Öffendlichkeit stehender, sollte man schon Wissen, was ein " Vorbild " für die Heutige Jugend bedeutet, vorallem sollte man seine Verantwortung gegenüber seiner Eigenen Familie Gerecht werden !!!!

  • Therapeut am 01.11.2021 10:04 Uhr / Bewertung:

    Offenbar gehört Herr K. zu der Minderheit, die nicht verstehen wollen, dass man sich durch eine Impfung nicht nur selbst, sondern auch andere schützt.
    Gerade als Fussballer und der damit verbundenen Vorbildfunktion sollte er das nicht ausser Acht lassen. Ich halte ein solches Verhalten für unsolidarisch und unsozial.
    Besonders ärgerlich finde ich, wenn sich Impfgegner über Lockdowns und andere Maßnahmen zum Schutze der Bevölkerung beschweren und dabei übersehen, dass inzwischen allein die Impfverweigerer dafür verantwortlich sind, dass sich alles unnötig in die Länge zieht. Darunter leiden letztendlich alle. In meinen Augen ist das verantwortungslos.

  • TheBMW am 01.11.2021 08:04 Uhr / Bewertung:

    Evtl. wird Kimmich auch deswegen angegangen, da in einigen Stadien 2G herrscht, aber dies nur für Zuschauer gilt. Hier muss man konsequent sein und sagen "auch ein Kimmich darf dann nicht ins Stadion!"
    Hinzu kommt, dass er während eines Spieles viel Kontakt mit Gegenspielern hat und da fragt auch keiner, ob die sich mit einem Ungeimpften abgeben wollen (und dieser Kontakt in Zweikämpfen intensiver ist, als der bei Zuschauern s.o. 2G).

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