Lindsay Lohan gewinnt Rechtsstreit um Mode-App

Los Angeles - Lindsay Lohan und ihr Bruder Michael Lohan Jr. haben das Gerichtsverfahren um ihre Fashion-App 'Vigme' gewonnen.
Die Schauspielerin, ihr Bruder und ihr Geschäftspartner waren von Fima Potik auf umgerechnet 55 Millionen Euro verklagt worden. Der Besitzer der App 'Spotted Friend' hatte ihnen vorgeworfen, sie hätten seine Anwendung geklaut und unter anderem Namen veröffentlicht. Beide Parteien haben sich nun darauf geeinigt, die einstweilige Verfügung aufzuheben. Diese Verfügung hatte - laut des Verteidigers der Geschwister, Ravi Batra - das Projekt der drei Geschäftspartner für ein Jahr auf Eis gelegt. Der Rechtsberater der 29-Jährigen erklärte des weiteren gegenüber 'PageSix': "Fima hat drei gerichtliche Forderungen missachtet, in denen er dazu aufgerufen worden war, einen Beweis dafür zu liefern, dass er im Juni 2013 schon eine funktionierende App hatte. Er konnte es nie beweisen."
Die Seite der Schauspielerin hat keine netten Worte für den Kläger übrig, so wetterte der Anwalt des Hollywoodstars gegen den jungen Mann und sagte, er wäre "ein kleiner, verwöhnter Möchtegern, ein Treuhandfonds-Baby, das mit Lindsay abhängen will und der sich ins eigene Fleisch geschnitten hat, indem er Lindsay verklagt hat." Der Anwalt der Lohan-Geschwister will außerdem versuchen, dass Fima Potik die Gerichtskosten auf sich nimmt. Bernard Daskal, der Anwalt des Klägers, vermeidet es, über den verlorenen Rechtsstreit zu reden. Auf Fragen antwortete er mit: "Zu diesem Zeitpunkt geben wir keine Kommentare."